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Totentexte des Priesters Chonsu-ju

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Das Totenbuch ist nicht nur ein Korpus von Texten; zu jedem "Spruch" gehört auch ein bildliches Motiv, eine graphische Darstellung. Es entwickelte sich früh ein kürzelhafter Stil, in dem die Schreiber und Zeichner diese "Vignetten" mit ihrer Schreibfeder schufen, eine graphische Tradition besonderer Art. Der Totenpapyrus des Chonsu-ju zeigt diese in höchstentwickeltem Raffinement.
Chonsu-ju - Hoherpriester des Ptah in Memphis, er starb 249 v. Chr. - ist Glied einer ganzen Dynastie von Inhabern dieses wohl bedeutendsten Priesteramtes der Spätzeit: Die Wiener Sammlung hat Grabstelen von seinem Vater An-em-her, seinem Neffen desselben Namens sowie von dessen Söhnen Djed-her und Hor-em-achet (siehe Inv.-Nr. 125).

Standort

KUNSTHISTORISCHES MUSEUM [09/001] WIEN

Inventarnummer

3862

Datierung

PTOLEMÄERZEIT; PTOLEMAIOS II. PHILADELPHOS (nacht nich)

Fundort

UNBEKANNT

Gattung

PAPYRUS

Material

PAPYRUS

Technik

BEMALUNG

Bibliographie