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Alle
Abbildungen
Allgemein
Eigenschaften
Datierung
Handlungsträger
Textdaten
Referenz
Standort
Internationale Inventarnummer
Inventarnummer
Bezeichnung
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Gattung
Typologie
Beschreibung
Der unregelmäßig geformte, handliche Kalksteinsplitter ist nur auf einer Seite benutzt worden; er ist hier in Hieratisch, der kursiven Schreibschrift der Hieroglyphen, beschriftet. Es lassen sich drei Gruppen von Schriftzeilen unterscheiden, die zu verschiedenen Texten gehören. Im rechten Winkel zum fünfzeiligen Haupttext sind Reste von zwei waagerechten Zeilen und parallel dazu Reste einer senkrechten (?) Zeile erhalten. Der Haupttext enthält einige zusammenhängende Sätze aus der "Lehre Amenemhets I. für seinen Sohn", die sicher als Schreibübung für einen Schüler dienten, der damit die klassische Literatursprache, das Mittelägyptische, lernen sollte. Die Lehre Amenemhets I. ist ein fiktives, wohl unter seinem Sohn und Nachfolger Sesostris I. formuliertes "politisches Testament", das dem Thronfolger Ratschläge für die Regierung sowie den Umgang mit Untergebenen und Gegnern gibt. Der Text spiegelt eine zutiefst pessimistische Sicht von Herrschaft und Regierungsverantwortung, er stellt den König als einsamen, von Feinden umgebenen Mann dar. Das Ostrakon enthält den Anfang der Passage, in der das (erfolgreiche) Attentat auf Amenemhet I. geschildert wird, der im Schlaf von seinen Mördern überrascht wurde. Gerade diese Lehre war im Neuen Reich als Schultext sehr beliebt; zahlreiche Ostraka mit kurzen Zitaten, oft sehr verstümmelt und fehlerhaft geschrieben, sind erhalten geblieben. Sie stammen zum größten Teil aus Deir el-Medineh, der Arbeitersiedlung des Neuen Reiches in Theben-West, wo die Steinmetzen, Bildhauer, Maler und Schreiber lebten, die die Königsgräber schufen.
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Fundort
Herkunft
Material
Technik
Erhaltungszustand
Farben
Höhe
(cm)
Breite
(cm)
Länge
(cm)
Tiefe
(cm)
Durchmesser
(cm)
Gewicht
(grs)
Datierung
Datierung (Freier Text)
Daterierungskriterien
Götter
Könige
Personen
Schrift
Sprache
Textgattun
Textinhalt
Beschriftungstechnik
Erhaltungszustand des Textes
Hieroglyphen
Umschrift
[1] [...] sf nn km nb/w nfr n xm rx=f / r-sA mswt pw / xAwj xprw Ssp.n=j m wnwt / nt nfr jb sDr.kwj / [...]
Übersetzung
(1) (... Kämpft man auf dem Schlachtfeld,) das Gestern (vergessend), so kann das Glück dem nicht gelingen, der ohne Kenntnis ist. Nach dem Abendessen war es, denn es war Abend geworden, nachdem ich mir eine Stunde der Erholung gegönnt hatte. Ich lag (auf meinem Bett ...).
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Erwerb
Jahr des Erwerbs
Geschichte des objektes
Damit in verbinding stehende objekte
Fotografische Referenzen
Bearbeiter des dokuments
Datum der ersten computerregistrierung
Datum der letzten Aktualisierung
Bibliographie
Monreal Agustí, L. (Hrsg.), Egipto milenario : Vida cotidiana en la época de los faraones, Barcelona 1998, Kat.-Nr. 21.
Algemeiner Kommentar
Material: Farbe. Erhaltungszustand: Die Beschriftung ist stellenweise etwas verwischt; die Oberfläche ist stark verschmutzt. Kommentar des Textes: Ausschnitte aus der "Lehre des Amenemhet I. für seinen Sohn" sind in fünf Zeilen [1] erhalten. Im Winkel von 90° dazu verlaufen zwei Zeilen eines weiteren Textes und der obere Abschnitt eines mehrspaltigen Textes mit Spaltentrennlinien. Zu dem Zitat aus der Lehre vgl. die Publikation durch Helck, W., Der Text der "Lehre Amenemhets I. für seinen Sohn" (Kleine Ägyptische Texte), Wiesbaden 1969, bes. S. 35-45.
Abbildungen
Attachments