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Alle
Abbildungen
Allgemein
Eigenschaften
Datierung
Handlungsträger
Textdaten
Referenz
Standort
Internationale Inventarnummer
Inventarnummer
Bezeichnung
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Gattung
Typologie
Beschreibung
Trensen sind Teil des Pferdegeschirrs und dienten in Ägypten der Anschirrung von Pferden vor dem leichten, zweirädrigen Streitwagen. Vergleichbare Funde aus den Grabungen in der Ramses-Stadt (Qantir) erlauben nicht nur diese sichere Zweckbestimmung für die beiden Hildesheimer Objekte, sondern auch eine relativ genaue Datierung in die Ramessidenzeit, wahrscheinlich in die Regierungszeit Ramses' II. Für seine Streitwagentruppe sind umfangreiche Stallungen, Übungshöfe und Werkstätten mit entsprechendem Fundmaterial durch Grabungen nachgewiesen. Die Trense ist der Teil des Zaumzeugs, der sich im Pferdemaul befindet. Sie besteht aus dem Mundstück und zwei seitlich angesetzten Knebeln, die das Herausrutschen aus dem Pferdemaul verhinderten. Das Mundstück besteht bei den Hildesheimer Trensen nicht aus einer durchgehenden Stange, sondern ist als zweiteilige Stange konstruiert. Die beiden Stangenteile sind in sich gedreht und greifen in der Mitte mit zwei großen Ringen ineinander. Die langen schmalen Knebel werden durch sogenannte Kartuschen an den Stangenenden fixiert. Mit Hilfe des Zaumzeugs war der Fahrer des Streitwagens in der Lage, die meist zwei Pferde und den Wagen zu lenken und unter seiner Kontrolle zu halten. Die Streitwagentruppe spielte eine wichtige Rolle in der militärischen Geschichte des Neuen Reiches. Die Ägypter übernahmen die Technologie von den semitischen Hyksos, verfeinerten sie und setzten sie erfolgreich im Rahmen ihrer Eroberungspolitik in der 18. und 19. Dynastie ein.
Übersetzung:
D
E
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G
I
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Fundort
Herkunft
Material
Technik
Erhaltungszustand
Farben
Höhe
(cm)
Breite
(cm)
Länge
(cm)
Tiefe
(cm)
Durchmesser
(cm)
Gewicht
(grs)
Datierung
Datierung (Freier Text)
Daterierungskriterien
Götter
Könige
Personen
Schrift
Sprache
Textgattun
Textinhalt
Beschriftungstechnik
Erhaltungszustand des Textes
Hieroglyphen
Umschrift
Übersetzung
Übersetzung:
D
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Erwerb
Jahr des Erwerbs
Geschichte des objektes
Damit in verbinding stehende objekte
Fotografische Referenzen
Bearbeiter des dokuments
Datum der ersten computerregistrierung
Datum der letzten Aktualisierung
Bibliographie
Herold, A., Streitwagentechnologie in der Ramses-Stadt : Bronze an Pferd und Wagen (Forschungen in der Ramses-Stadt 2), Mainz 1999, S. 167-170, Tf. 69. Schmitz, B., Pelizaeus-Museum Hildesheim : Ein Situationsbericht für 1997 - 1998, in: Hildesheimer Jahrbuch für Stadt und Stift Hildesheim 70/71 (1998/99), Hildesheim 2000, S. 455-465 (S. 461). Petschel, S. & v. Falck, M. (Hrsg.), Pharao siegt immer : Krieg und Frieden im Alten Ägypten, Bönen 2004, Kat.-Nr. 98.
Algemeiner Kommentar
Herkunft: Auf Grund von Parallelen ist eine Herkunft aus Qantir (Ramses-Stadt) wahrscheinlich. Erhaltungszustand: Bei beiden Trensen ist je ein Knebelende abgebrochen und verloren. Die angegebenen Maße beziehen sich auf die Trense PM 6478. Die Angaben für die zweite Trense PM 6479 lauten : Länge 23,2 cm; Breite 15,2 cm; Höhe 3,6 cm; Gewicht 311 g.
Abbildungen
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