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الوصف
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Die Stele hat ein rechteckiges Querformat, die Darstellungen sind in kräftigem erhabenem Relief gearbeitet, von dessen Bemalung nur winzige Reste erhalten blieben. Im Mittelpunkt des Bildfeldes liegt die Verstorbene nach rechts auf einer gepolsterten Totenkline mit Seiten- und Rückenstützen. Sie trägt eine schulterlange Melonenfrisur und ist mit einem Chiton mit mantelartigem Umhang bekleidet. In ihrer rechten Hand hält sie eine Schale für die Trankspende, während die linke Hand einen stilisierten Blütenkranz umfasst. Er ist das Symbol für das erfolgreich bestandene Totengericht und kennzeichnet die Verstorbene als gerechtfertigt aus dieser Prüfung hervorgegangen. Rechts neben der Kline ist die falkengestaltige Figur des Gottes Horus mit Doppelkrone in Frontalansicht wiedergegeben. Links über der Grabherrin liegt auf einer eigenen Standlinie ein Schakal, das heilige Tier des Toten- und Mumifizierungsgottes Anubis. Zu Füßen der Hermene ragt ihre Totenstele auf, die einen achtzeiligen griechischen Text trägt. Die Verstorbene gehörte der griechischen Bevölkerungsschicht Ägyptens an, wie ihr Name, die Inschrift, Frisur und Kleidung zeigen. In ihren Jenseitsvorstellungen orientierte sie sich jedoch zum Teil an altägyptischen Vorstellungen und ließ sich unter dem Schutz des Totengottes Anubis und des Himmelsgottes Horus darstellen. Diese Kombination ist häufiger auf den Stelen der Terenuthis-Gruppe belegt, die damit die Vermischung der Kulturen im römischen Ägypten bezeugt.
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التأريخ
التأريخ -نص حر
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(1) Hermene, (verstorben im Alter von) 45 Jahren, die Kinderliebende, die Fromme. Sei guten Mutes !
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المرجع الفوتوغرافي
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مراجع و مؤلفات
Müller, C., Eine Grabplatte der Terenuthis-Gruppe, in: Göttinger Miszellen 1, Göttingen 1972, S. 21-22. Eggebrecht, A. (Hrsg.), Pelizaeus-Museum Hildesheim : Die ägyptische Sammlung, Hildesheim - Mainz 1993, Abb. 103.
تعليق عام
Herkunft: Stilistisch und typologisch gehört die Stele zu einer genau definierten Gruppe von Totenstelen, die in größerer Zahl von dem Fundort Kom Abu Billu (antik Terenuthis) bekannt geworden sind. Es ist daher sehr wahrscheinlich, dass auch die Stele der Hermene ursprünglich von dort stammt. Material: Farbe. Erhaltungszustand: Von der Bemalung sind nur ganz geringe Reste erhalten; die Randzonen sind umlaufend leicht bestoßen. Kommentar des Textes: Der Text [1] steht in acht Zeilen auf der abgebildeten Stele im linken Bildfeld.
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