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Info de base
Caractéristiques
Datation
Acteurs
Données textuelles
Références
Localisation actuelle
Numéro d'inventaire international
Numéro d'inventaire
Dénomination
Traduction:
D
E
F
G
I
P
S
A
Catégorie
Typologie
Description
Traduction:
D
E
F
G
I
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A
In dem rechteckigen Tonziegel wurde das stark versenkt und nur als Umriss angelegte Bild des Totengottes Osiris in Seitenansicht ausgespart; dann wurde der Ziegel gebrannt. Osiris steht nach rechts gewandt, er trägt die für ihn typische Atefkrone mit den beiden Straußenfedern; in den Händen hält er die Insignien seiner Herrschaft im Totenreich, Krummstab und Wedel. Sein Körper ist wie üblich bis auf Kopf und Arme eng eingehüllt wie eine Mumie dargestellt. Die Funktion solcher Ziegel ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Wahrscheinlich spielten sie sowohl beim Bestattungsritual als auch bei den Kultfesten des Osiris selbst eine wichtige Rolle. Für die Bestattungsriten wurde der Hohlraum mit einer Mischung aus Erde und Getreidekörnern gefüllt, die anschließend befeuchtet wurde, so dass die Saat keimen konnte. Dieser Vorgang entsprach dem Charakter des Osiris als Vegetations- und Fruchtbarkeitsgott und garantierte dem Verstorbenen in Analogie die erhoffte Regeneration, seine Wiedergeburt. Vermutlich fanden die Kornosiris-Ziegel aber auch im Rahmen der Kultfeste für Osiris Verwendung. Nach Angela Tooleys Untersuchungen wurden die gefüllten Ziegel in der Wüste vergraben als Symbole für die Wiederauferstehung des Osiris, so wie es in den Sargtexten von dem Toten, der sich in Osiris verwandelt, heißt : "Ich lebe, ich sterbe, ich bin die Gerste, nicht vergehe ich !"
Lieu de découverte
Provenance
Matière
Technique
État de conservation
Couleurs
Hauteur
(cm)
Largeur
(cm)
Longueur
(cm)
Profondeur
(cm)
Diamètre
(cm)
Poids
(grs)
Datation
Datation (texte libre)
Critère de datation
Dieux
Rois
Personnages
Écriture
Langue
Catégorie du texte
Contenu du text
Technique d'écriture
Conservation du texte
Hiéroglyphes
Translitération
Traduction
Traduction:
D
E
F
G
I
P
S
A
Acquisition
Année d'acquisition
Histoire de l'objet
Das Objekt wurde von Hans Kayser zwischen 1957 und 1960 für das Museum erworben; eine genaue Bestimmung des Erwerbungsdatums ist heute nicht mehr möglich, da die dafür notwendigen Unterlagen nicht erhalten blieben.
Objets associés
Références photographiques
Éditeur de la fiche
Date du premier enregistrement informatisée
Date de la dernière mise à jour
Bibliographie
Kayser, H., Die ägyptischen Altertümer im Roemer-Pelizaeus-Museum in Hildesheim, Hildesheim 1973, S. 104. Raven, M.J., Corn-Mummies, in: Oudheidkundige Mededelingen uit het Rijksmuseum van Oudheden te Leiden 63, Leiden 1982, S. 7-38 (S. 29). Seipel, W., Ägypten : Götter, Gräber und die Kunst; 4000 Jahre Jenseitsglaube, Linz 1989, Kat.-Nr. 119. Eggebrecht, A. (Hrsg.), Suche nach Unsterblichkeit : Totenkult und Jenseitsglaube im Alten Ägypten, Hildesheim - Mainz 1990, Kat.-Nr. T 28. Germer, R., Das Geheimnis der Mumien : Ewiges Leben am Nil, München; New York 1997, S. 48, Abb. 37. Tooley, A.M.J., Osiris Bricks, in: The Journal of Egyptian Archaeology 82, London 1996, S. 167-179 (Kat.-Nr. 1, Tf. 13.1). Doyen, Fl. & Warmenbol, E. (Hrsg.), Pain et Bière en Égypte ancienne : de la table à l'offrande (Guides Archéologiques du Malgré-Tout), Treignes 2004, Kat.-Nr. 127.
Commentaire général
Technik: Modelliert Erhaltungszustand: Das Objekt weist einige Haarrisslinien auf; stellenweise ist der Ton berieben.
Images
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