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Alle
Abbildungen
Allgemein
Eigenschaften
Datierung
Handlungsträger
Textdaten
Referenz
Standort
Internationale Inventarnummer
Inventarnummer
Bezeichnung
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Gattung
Typologie
Beschreibung
Auf dem ungefähr rechteckigen Kalksteinblock ist ein Szenenausschnitt in stark erhabenem Relief erhalten. Dargestellt ist ein Schrein mit kleinen Säulen, Hohlkehle (mit geflügelter Sonnenscheibe), Uräusfriesen und einer Wand in durchbrochener Arbeit (Flechtwerk oder Holz). Nur links ist der Schrein offen, so dass man das Vorderteil einer liegenden eingehüllten Rinderfigur erkennen kann. Der Kopf des Rindes ist in einer ungewöhnlichen Mischung aus Profil- und Frontalansicht wiedergegeben; zwischen den Hörnern ist eine kleine Sonnenscheibe dargestellt. Unter den Bodenbrettern des Schreins sind nebeneinander vier Kreise mit einem quer durchlaufenden Muster, das wie ein Strick aussieht, angegeben; diese Kreise werden als Scheibenräder interpretiert, man muss sich den Schrein also als mobile Vorrichtung vorstellen. Links vor dem Schrein kniet die kleine Figur einer Frau, die durch die Thron-Hieroglyphe auf ihrem Kopf als Göttin Isis ausgewiesen ist. Sie erhebt ihren linken Arm stark abgewinkelt, womit der Trauergestus - die erhobene Hand vor dem Gesicht - angedeutet scheint. Ihr gegenüber an der rechten Seite des Schreins sind noch die Reste einer zweiten knienden Figur erhalten, die dann als Göttin Nephthys anzusprechen wäre. Vor ihr steht unmittelbar an der Wand des Schreins eine mumienförmige Gestalt, mit der wohl der Totengott Osiris gemeint ist. Die Darstellung besitzt mit den um ihren toten Bruder Osiris trauernden Göttinnen Isis und Nephthys einen betont funerären Charakter. Das liegende und eingehüllte Rind kann daher als verstorbener Apis (also Osiris-Apis) erklärt werden. Die Szene stellt einen Ausschnitt aus dem Bestattungsritual für Osiris-Apis dar; sie spielt nach Ausweis einer etwas besser erhaltenen Parallele in Berlin auf einem Schiff. Es handelt sich also um die Überfahrt zur Begräbnisstätte der Apis-Stiere in Saqqara (Serapeum).
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Fundort
Herkunft
Material
Technik
Erhaltungszustand
Farben
Höhe
(cm)
Breite
(cm)
Länge
(cm)
Tiefe
(cm)
Durchmesser
(cm)
Gewicht
(grs)
Datierung
Datierung (Freier Text)
Daterierungskriterien
Götter
Könige
Personen
Schrift
Sprache
Textgattun
Textinhalt
Beschriftungstechnik
Erhaltungszustand des Textes
Hieroglyphen
Umschrift
Übersetzung
Übersetzung:
D
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G
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Erwerb
Jahr des Erwerbs
Geschichte des objektes
Pelizaeus erwarb das Relief Anfang 1911 in Kairo; er überwies es im März 1911 nach Hildesheim.
Damit in verbinding stehende objekte
Fotografische Referenzen
Bearbeiter des dokuments
Datum der ersten computerregistrierung
Datum der letzten Aktualisierung
Bibliographie
Roeder, G., Die Denkmäler des Pelizaeus-Museums zu Hildesheim, Hildesheim 1921, S. 89.
Algemeiner Kommentar
Eine sehr ähnliche Darstellung im gleichen Format zeigt das Relief Berlin 7494 (Erman, A., Die ägyptische Religion, Berlin 1909, Abb. 106). Erhaltungszustand: Der Block ist rundum bestoßen. Die Darstellung ist an vielen Stellen beschädigt : rechts fehlt ein Teil der knienden Frauenfigur, ein Stück aus dem rechten Uräenfries ist herausgebrochen; links ist die Wand des Schreins ausgesplittert und der Uräenfries darüber beschädigt.
Abbildungen
Attachments