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Alle
Abbildungen
Allgemein
Eigenschaften
Datierung
Handlungsträger
Textdaten
Referenz
Standort
Internationale Inventarnummer
Inventarnummer
Bezeichnung
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Gattung
Typologie
Beschreibung
Der rechteckige Block aus Kalkstein stammt aus einem Privatgrab der späten 18. Dynastie und gehörte dort zu einer größeren Darstellung von Frauen, die Gaben für das Totenopfer des Grabherrn herbeibringen. Die reiche Ausstattung der Frauen signalisiert, dass es sich nicht um Dienerinnen, sondern um Damen der Oberschicht handelt, die mit dem Grabherrn verwandt waren. Ganz erhalten sind vier nach links schreitende Frauen, eine fünfte vor ihnen ist noch am Rest ihrer Rückenlinie und einem Gewandzipfel zu erkennen. Sie tragen lange, luxuriöse Perücken mit einem Stirnband, in das eine Lotusknospe gesteckt ist. Ihre Gewänder bestehen aus einem eng anliegenden Kleid bis zu den Fußknöcheln, darüber einem plissierten Obergewand, das unter der Brust geknotet ist. Die üppigen Körperformen werden durch diese Kleidung zusätzlich betont; Bauchnabel und Bauchfalten im Stil der Nachamarnazeit sind deutlich angegeben. Auch die Gesichtszüge weisen die Charakteristika dieser Epoche auf : große mandelförmige, leicht schräg gestellte Augen, gerundete Wangen, weiche Kinnlinie und üppiger Mund. Die Frauen bringen eine Fülle von Gaben für das Totenopfer herbei; in der erhobenen rechten Hand tragen zwei von ihnen ein kleines Tablett mit zwei spitzen Weißbroten, die beiden anderen halten einen Strauß aus Lotusblüten empor. Die linke Hand hält oder führt je eine weitere Opfergabe; von links nach rechts betrachtet sind dies eine Gans, die an den Flügeln gepackt wird, ein großes Bündel Früchte, ein Steinbock und ein geschmücktes Kälbchen. Die Szene ist rhythmisch gegliedert und gleichmäßig aufgebaut, das Relief erhaben mit vielen sorgfältig ausgearbeiteten Details; der Untergrund wurde gleichmäßig abgearbeitet und geglättet. Nach rechts wird die Darstellung von einem senkrechten Randstreifen begrenzt; die Szene endet hier.
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
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A
Hoogreliëf met vier vrouwen die offergaven brengen. Zij dragen lange, geplisseerde gewaden en pruiken met haarstrengen en hoofdbanden die versierd zijn met lotusknoppen. Als gaven worden planten en dieren (o.a. steenbok, kalf etc.) meegevoerd.
A scene in raised relief showing four female offering bearers, dressed in long pleated garments and long wigs. There are bands around their heads decorated with lotus buds. Their offerings consist of plants and animals, including a mountain goat and a calf.
Haut-relief de quatre femmes apportant des offrandes. Chacune porte une longue robe plissée et une perruque avec un diadème décoré de lotus. Les offrandes consistent en plantes et animaux (tels que des bouquetins et des veaux).
Altorilievo con quattro portatrici di offerte che indossano lunghe vesti plissettate e parrucche a matassa con fasce sulla fronte, ornate da boccioli di fiori di loto. Vengono portati in dono piante e animali (per esempio lo stambecco, il vitello, ecc.).
Cena em alto relevo mostrando quatro portadoras de oferendas, trajando longos vestidos pregueados e longas cabeleiras. Têm bandas à volta da cabeça, decoradas com botões de flor de lótus. As suas oferendas consistem em plantas e animais, incluíndo uma cabra das montanhas e um vitelo.
Alto relieve de cuatro mujeres llevando ofrendas. Cada una lleva un largo vestido plisado y una peluca con una diadema decorada con capullos de loto. Las ofrendas consisten en plantas y animales ( tales como íbices y terneros ).
A scene in raised relief showing four female offering bearers, dressed in long pleated garments and long wigs. There are bands around their heads decorated with lotus buds. Their offerings consist of plants and animals, including a mountain goat and a calf.
Fundort
Herkunft
Material
Technik
Erhaltungszustand
Farben
Höhe
(cm)
Breite
(cm)
Länge
(cm)
Tiefe
(cm)
Durchmesser
(cm)
Gewicht
(grs)
Datierung
Datierung (Freier Text)
Daterierungskriterien
Götter
Könige
Personen
Schrift
Sprache
Textgattun
Textinhalt
Beschriftungstechnik
Erhaltungszustand des Textes
Hieroglyphen
Umschrift
Übersetzung
Übersetzung:
D
E
F
G
I
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S
A
Erwerb
Jahr des Erwerbs
Geschichte des objektes
Das Objekt gehörte schon vor 1907 zur Sammlung Wilhelm Pelizaeus in Kairo und wurde im ägyptischen Kunsthandel erworben. Es war Bestandteil der Schenkung Pelizaeus an Hildesheim im Jahr 1907; ein genaues Erwerbungsjahr durch Pelizaeus ist nicht bezeugt. Das Objekt befindet sich seit der Überstellung der Schenkung 1909 in Hildesheim. Da jedoch aus technischen Gründen im Feld "Erwerbungsjahr" eine konkrete Jahreszahl eingetragen werden muss, wurde hier für alle Objekte der Schenkung von 1907 deren Datum eingesetzt.
Damit in verbinding stehende objekte
Fotografische Referenzen
Bearbeiter des dokuments
Datum der ersten computerregistrierung
Datum der letzten Aktualisierung
Bibliographie
Roeder, G., Die Denkmäler des Pelizaeus-Museums zu Hildesheim, Hildesheim 1921, S 87. Kayser, H., Die ägyptischen Altertümer im Roemer-Pelizaeus-Museum in Hildesheim, Hildesheim 1973, S. 59, Abb. 49. Echnaton - Nofretete - Tutanchamun, Hildesheim 1976, Kat.-Nr. 99. Seipel, W., Bilder für die Ewigkeit : 3000 Jahre ägyptischer Kunst, Konstanz 1983, Kat.-Nr. 84. Eggebrecht, A. (Hrsg.), Nofret - Die Schöne : Die Frau im Alten Ägypten; "Wahrheit" und Wirklichkeit, Hildesheim - Mainz 1985, Kat.-Nr. 152. Symmetrie in Kunst, Natur und Wissenschaft : Band 2; Kunst, Darmstadt 1986, Kat.-Nr. 219. Martin, G.T., Corpus of Reliefs of the New Kingdom from the Memphite Necropolis and Lower Egypt : vol. 1, London 1987, S. 39 (no. 98), Tf. 36. Seipel, W., Ägypten : Götter, Gräber und die Kunst; 4000 Jahre Jenseitsglaube, Linz 1989, Kat.-Nr. 434. Eggebrecht, A. (Hrsg.), Pelizaeus-Museum Hildesheim : Die ägyptische Sammlung, Hildesheim - Mainz 1993, Abb. 60. Seipel, W., u.a., Ägypten : Im Reich der Pharaonen. Auf der Suche nach Schönheit und Vollkommenheit, Leoben 2001, Kat.-Nr. 33.
Algemeiner Kommentar
Herkunft: Stil und Ausführung des Reliefs lassen vermuten, dass es sich um ein Relief aus den Gräbern der späten 18. Dynastie in Saqqara handeln könnte. Erhaltungszustand: Der Block ist an allen Kanten und Ecken bestoßen, größere Stücke des Steins sind oben rechts und unten rechts abgesplittert. Links fehlt ein Teil der Darstellung, die mitten durch eine Frauenfigur abbricht.
Abbildungen
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