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Alle
Abbildungen
Allgemein
Eigenschaften
Datierung
Handlungsträger
Textdaten
Referenz
Standort
Internationale Inventarnummer
Inventarnummer
Bezeichnung
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Gattung
Typologie
Beschreibung
Das Gefäß hat die Form eines Napfes mit leicht nach außen schwingender, zur Mündung hin weiter werdender Wandung. Der Napf steht auf einer großen ebenen Standfläche. Vermutlich bildete dieser Napf zusammen mit einer Kanne ein Geräte-Ensemble, das als Waschnapf und Wasserkanne vor allem zur Reinigung der Hände diente. Solche zweiteiligen Handwaschgeschirre kamen im privaten wie im kultischen Bereich zum Einsatz, zählten doch körperliche Reinheit und bestimmte Reinigungsrituale mittels Wasser und Weihrauch zum festen Bestandteil ritueller Vorbereitungen und Handlungen im Tempel. Das Handwaschgeschirr galt daher als so wichtiger Bestandteil der Versorgung, dass es den Verstorbenen als Beigabe in Originalgröße wie hier, als verkleinerte Nachbildung (vgl. PM 2631 / PM 2632 und PM 2979 / PM 2980) oder in Form von bildlichen Darstellungen (vgl. PM 414 und PM 3044) als Teil der ewigen Versorgung ins Grab mitgegeben wurde. Um eine solche Grabbeigabe wird es sich auch bei diesem Gefäß handeln, das durch die eingravierte Inschrift als Eigentum des Djehuti-hetep ausgewiesen ist, der als Wab-Priester und Lederhandwerker im Amun-Tempel von Karnak tätig war. Später stieg er zum Vorsteher der Lederhandwerker in dieser Institution auf, und sein Sohn Amen-em-het machte dort eine beachtliche Karriere, wie die Inschriften seines Grabes in Theben-West (TT 97) bezeugen : Er stieg zum Hohepriester des Amun auf, einem der mächtigsten und einflussreichsten Ämter seiner Zeit. Djehuti-hetep und sein Sohn lebten in der 18. Dynastie unter den Königen Thutmosis III. und Amenophis II.
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
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A
Fundort
Herkunft
Material
Technik
Erhaltungszustand
Farben
Höhe
(cm)
Breite
(cm)
Länge
(cm)
Tiefe
(cm)
Durchmesser
(cm)
Gewicht
(grs)
Datierung
Datierung (Freier Text)
Daterierungskriterien
Götter
Könige
Personen
DHwti-Htp
Schrift
Sprache
Textgattun
Textinhalt
Beschriftungstechnik
Erhaltungszustand des Textes
Hieroglyphen
wab-S33*w-D40:n-i*(mn:n)-G26-Htp:t*p-mAa\r1-nfr-!
Umschrift
[1] wab Tbw n jmn DHwtj-Htp mAa-xrw
Übersetzung
(1) Wab-Priester (und) Lederhandwerker des Amun(-Tempels) Djehuti-hetep, wahr-an-Stimme.
Übersetzung:
D
E
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A
Erwerb
Jahr des Erwerbs
Geschichte des objektes
Damit in verbinding stehende objekte
Fotografische Referenzen
Bearbeiter des dokuments
Datum der ersten computerregistrierung
Datum der letzten Aktualisierung
Bibliographie
Eggebrecht, A. (Hrsg.), Ägyptens Aufstieg zur Weltmacht, Hildesheim - Mainz 1987, Kat.-Nr. 210. Schmitz, B., Kleine Inschriften aus dem Pelizaeus-Museum Hildesheim, in: Altenmüller, H. & Germer, R. (Hrsg.), Miscellanea Aegyptologica : Wolfgang Helck zum 75. Geburtstag, Hamburg 1989, S. 165-181 (S. 173-175, Abb. 3). Schwarz, St., Altägyptisches Lederhandwerk (Europäische Hochschulschriften; Reihe 28 : Kunstgeschichte; Bd. 365), Frankfurt/Main 2000, Kat.-Nr. B 36.
Algemeiner Kommentar
Zu einem Gefäß mit (fast) identischer Inschrift (London, University College 16428) vgl. Petrie, W.M.F., Stone and Metal Vases (British School of Archaeology in Egypt 59), London 1937, Tf. 39 (no. 15). Erhaltungszustand: Die Oberfläche ist teilweise stark korrodiert. Kommentar des Textes: Der Text [1] verläuft einzeilig ca. 2 cm unter dem äußeren Schalenrand; die Inschrift ist etwa 9 cm lang. Das letzte Zeichen ist verschrieben : statt cheru steht dort nefer; dies wurde in Umschrift und Übersetzung berücksichtigt und verbessert. Der Begriff tjebu ist ab dem Alten Reich bis in die Spätzeit hinein belegt; er bezeichnet Handwerker, die für die Herstellung von Sandalen verantwortlich sind. Die übliche Übersetzung für tjebu (geschrieben mit der Hieroglyphe "Sandale") lautet daher "Sandalenmacher". Im Neuen Reich, aus dem neben dieser Inschrift zahlreiche weitere Belege stammen, hat sich deren Tätigkeitsfeld erweitert; "tjebu" wird jetzt allgemein als Bezeichnung für Handwerker gebraucht, die Leder weiterverarbeiten. Darum wird der Titel hier mit "Lederhandwerker" übersetzt; vgl. dazu auch Schwarz, Altägyptisches Lederhandwerk, S. 140.
Abbildungen
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