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Alle
Afbeeldingen
Basisinfo
Eigenschappen
Datering
Acteurs
Tekstdata
Referentie
Huidige bewaarplaats
Internationaal inventarisnummer
Inventarisnummer
Benaming
Vertaling:
D
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I
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A
Categorie
Typologie
Beschrijving
Vertaling:
D
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Als Totenbuch bezeichnet man eine Sammlung religiöser Texte, die den Verstorbenen auf dem Weg in das Jenseits und während des Aufenthalts im Jenseits vor Gefahren bewahren sollen; sie sind seit dem Neuen Reich vor allem auf Papyrusrollen aufgezeichnet worden. Rund 200 Sprüche des Totenbuchs (auch Kapitel genannt) sind überliefert, doch hingen die Ausmaße, der Umfang der Texte und die bildliche Ausgestaltung eines Totenbuchs immer von den wirtschaftlichen Möglichkeiten des Auftraggebers ab. Die Rolle wurde dem Toten mit ins Grab gegeben, in seinen Sarg gelegt oder in einem Kasten (auch als Teil von Götterfiguren) verwahrt. Das Totenbuch des Djed-Hor ist wesentlich umfangreicher als der einzige andere Totenbuch-Papyrus des Pelizaeus-Museums (PM 2128); er ist in Kursivhieroglyphen geschrieben und mit schwarz gezeichneten Vignetten versehen, die die Sprüche illustrieren. Von zentraler Bedeutung war für die Ägypter die Vorstellung vom Totengericht, vor dem sich jeder Mensch nach dem Tode verantworten musste. Nur wer diese Prüfung bestand, konnte anschließend vom Totengott Osiris im Jenseits empfangen werden. Zum Totengericht gehört der Spruch 125, der auch das sogenannte "Negative Sündenbekenntnis" enthält. In ihm beteuert der Verstorbene, dass er sich keiner bösen Tat im Leben schuldig gemacht habe. Als Illustration zu Spruch 125 ist auch im Totenbuch des Djed-Hor die Szene der Gerichtsverhandlung wiedergegeben worden. Links thront Osiris als Richter über die Toten, hinter seinem Thron stehen die Göttinnen Isis und Nephthys. In wesentlich kleinerem Format tritt von ganz rechts Djed-Hor mit betend erhobenen Armen vor seinen Richter; ihn begleitet die Göttin Maat, die auf dem Kopf eine große Feder trägt, mit der ihr Name geschrieben wird. Das ägyptische Wort maat ist vielschichtig und beinhaltet Begriffe wie Ordnung (der Welt), Wahrheit und Gerechtigkeit. Vor Djed-Hor steht eine Waage, auf der das Herz des Toten (Sitz des Verstandes und damit Ausgangspunkt aller guten und bösen Taten des Menschen) gegen eine kleine Figur der Göttin Maat aufgewogen wird. Zwei Götter, Horus mit Falkenkopf und Anubis mit Schakalskopf, überwachen den Wägevorgang; der ibisköpfige Thot, Herr der Schreibkunst und allen Wissens, protokolliert das Ergebnis. Bei ungünstigem Ausgang des Totengerichts droht dem Menschen der endgültige Tod, herbeigeführt durch ein Fabelwesen namens "Große Fresserin", das hier auf einem Podest bereitsteht, um die Mumie des Verstorbenen zu verschlingen. Über der Szene hocken 42 kleine Götterfiguren, sie sind die Beisitzer im Totengericht.
Vindplaats
Plaats van herkomst
Materiaal
Techniek
Staat van bewaring
Kleuren
Hoogte
(cm)
Breedte
(cm)
Lengte
(cm)
Diepte
(cm)
Diameter
(cm)
Gewicht
(grs)
Datering
Datering (vrije tekst)
Dateringscriterium
Goden
Koningen
Personen
Dd-Hr
ns-mnw
Schrift
Taal
Tekstgenre
Tekstinhoud
Schrijftechniek
Conservering van de tekst
Hierogliefen
Transliteratie
Vertaling
Vertaling:
D
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I
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A
Verwerving
Jaar van verwerving
Geschiedenis van het voorwerp
Verwante voorwerpen
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Bibliografie
Eggebrecht, A. (Hrsg.), Suche nach Unsterblichkeit : Totenkult und Jenseitsglaube im Alten Ägypten, Hildesheim - Mainz 1990, Kat.-Nr. T 38. Eggebrecht, A. (Hrsg.), Pelizaeus-Museum Hildesheim : Die ägyptische Sammlung, Hildesheim - Mainz 1993, Abb. 98. Lüddeckens, E. (Hrsg.), Ägyptische Handschriften : Teil 4 (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland 19), Stuttgart 1994, Kat.-Nr. 306.
Algemeen commentaar
Herkunft: Djed-Hor war Priester des Min in Achmim, sein Grab dürfte daher ebendort vermutet werden; das Totenbuch hatte zu seiner Grabausstattung gehört. Material: Der Papyrus besteht aus mehreren Blättern, die aneinander geklebt das ursprünglich zusammengerollte Totenbuch ergaben. Text und Vignetten sind in schwarzer Tinte geschrieben und gezeichnet. Erhaltungszustand: Vor dem Ankauf war der Papyrus noch vollständig zusammengerollt und versiegelt. Er ist modern in fünf gleiche Teile zerschnitten worden, ansonsten aber ausgezeichnet erhalten. Eine konservatorische Behandlung zur Bestandssicherung erfolgte 2003. Kommentar des Textes: Eine Auflistung der verwendeten Totenbuch-Sprüche findet sich bei E. Lüddeckens (Hrsg.), Ägyptische Handschriften : Teil 4 (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland 19), Stuttgart 1994, Kat.-Nr. 306.
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