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Informazione di base
Caratteristiche
Datazione
Attori
Dati di testi
Riferimenti
Localizzazione attuale
Numero di inventario internazionale
Numero di inventario
Denominazione
Traduzione:
D
E
F
G
I
P
S
A
Categoria
Tipologia
Descrizione
Traduzione:
D
E
F
G
I
P
S
A
Kleine Pyramiden aus Kalkstein, nach einem feststehenden Bildschema dekoriert, sind eine charakteristische Erscheinung der Grabarchitektur des Neuen Reiches. Sie bildeten die Spitze von Ziegelpyramiden, die den Graboberbau bekrönten. Die Funktion der Pyramidia und ihr Bildprogramm stehen in enger Verbindung mit dem Sonnenglauben, wie er sich im Neuen Reich entwickelte. Im ununterbrochenen Wechsel von Aufgang und Untergang der Sonne sah man ein Gleichnis für Leben, Sterben und Wiedergeburt im Jenseits. Die Menschen hofften auf eine Teilhabe an diesem ewigen Kreislauf von Werden und Vergehen und brachten entsprechend Sonnenhymnen und auf den Sonnenlauf bezogene Darstellungen in und an ihren Gräbern an. Das Pyramidion des Schreibers Mes ist auf seinen vier Seiten wie folgt dekoriert. Auf einer Seite erscheint Mes selbst, er kniet mit erhobenen Armen anbetend vor dem Sonnengott, der auf der gegenüberliegenden Seite des Objekts als Sonnenball in der Horizont-Hieroglyphe wiedergegeben ist. Damit ist er gleichzeitig als die im Horizont aufgehende und untergehende Sonne definiert. Mes ist mit einem langen, in Falten gelegten Schurz bekleidet; sein Kopf ist kahl geschoren. Die Inschrift über und hinter ihm benennt ihn als den Osiris (das heißt : den Verstorbenen) Schreiber Mes, Sohn des Herrn Maju-nacht. Die Seiten rechts und links von Mes werden von je einem Mantelpavian eingenommen, der aufgerichtet auf seinen Hinterbeinen steht und die Vorderbeine preisend erhebt. Das Motiv der Sonnenaffen geht wahrscheinlich auf eine Naturbeobachtung zurück : Am frühen Morgen, wenn die Sonne aufgeht, werden die Paviane auf ihrem Schlaffelsen munter, ihre Bewegungen wirken dann, als beteten sie die aufgehende Sonne an. Auf allen vier Seiten schließt die Hieroglyphe für "Himmel" das Bildfeld nach oben hin ab.
Sito
Provenienza
Materiale
Tecnica
Stato di conservazione
Colori
Altezza
(cm)
Larghezza
(cm)
Lunghezza
(cm)
Profondità
(cm)
Diametro
(cm)
Peso
(grs)
Datazione
Datazione (testo libero)
Criteri di datazione
Dei
Re
Personaggi
ms
mAi-nxt
Scrittura
Lingua
Categoria del testo
Contenuto del testo
Tecnica di scrittura
Conservazione del testo
Geroglifici
Q2:ir-Y4-ms-s-! G39&Z1-E17-G3-i*w-E14:D40-! N14:k-N5*Z1:nb-! N14:k-N5*Z1:nb-!
Translitterazione
[1] wsjr sS ms / sA sAb mAjw-nxt [2] dwA=k ra nb [3] dwA=k ra nb
Traduzione
Traduzione:
D
E
F
G
I
P
S
A
(1) Osiris Schreiber Mes, Sohn des Sab Maju-nacht (der-Löwe-ist-stark). (2) Dein-Lobpreis an jedem Tag. (3) Dein-Lobpreis an jedem Tag.
Acquisizione
Anno di acquisizione
Storia dell'oggetto
Pelizaeus erwarb die Objekte PM 2124 - PM 2129 im Frühjahr 1912 in Kairo; er überwies sie im Juni 1912 nach Hildesheim.
Oggetti associati
Riferimenti fotografici
Autore della scheda
Data della prima registrazione informatizzata
Data dell'ultimo aggiornamento
Bibliografia
Roeder, G., Die Denkmäler des Pelizaeus-Museums zu Hildesheim, Hildesheim 1921, S. 129. Kayser, H., Die ägyptischen Altertümer im Roemer-Pelizaeus-Museum in Hildesheim, Hildesheim 1973, S. 68, Abb. 57. Götter und Pharaonen, Hildesheim 1979, Kat.-Nr. 184. Symmetrie in Kunst, Natur und Wissenschaft : Band 2; Kunst, Darmstadt 1986, Kat.-Nr. 465. Seipel, W., Ägypten : Götter, Gräber und die Kunst; 4000 Jahre Jenseitsglaube, Linz 1989, Kat.-Nr. 100. Eggebrecht, A. (Hrsg.), Suche nach Unsterblichkeit : Totenkult und Jenseitsglaube im Alten Ägypten, Hildesheim - Mainz 1990, Kat.-Nr. T 16.
Commento generale
Herkunft: Objektgattung und Stilistik könnten ein Hinweis auf eine Herkunft aus der thebanischen Nekropole sein. Erhaltungszustand: Die Ecken sowie die Spitze sind stark bestoßen. Kommentar des Textes: "Osiris" bezeichnet den Grabherrn als Verstorbenen, der durch seinen Tod zu Osiris wurde. s3b ist ein Titel, der im Neuen Reich kein Amt mehr bezeichnet, sondern nur anzeigt, dass es sich um einen Angehörigen der Oberschicht handelt. Früher übliche Übersetzungen wie "Richter" erwecken einen falschen Eindruck von dieser reinen Ehrenbezeichnung.
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