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Alle
Abbildungen
Allgemein
Eigenschaften
Datierung
Handlungsträger
Textdaten
Referenz
Standort
Internationale Inventarnummer
Inventarnummer
Bezeichnung
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Gattung
Typologie
Beschreibung
Das Totenbuch ist eine Sammlung religiöser Texte, die den Verstorbenen auf dem Wege in das Totenreich und während des Aufenthalts im Jenseits vor Gefahren bewahren sollen; sie sind seit dem Neuen Reich vor allem auf Papyrusrollen aufgezeichnet worden. Rund 200 Kapitel des Totenbuchs sind belegt, doch hingen die Ausmaße, der Umfang der Texte und die bildliche Ausgestaltung eines Totenbuchs immer von den wirtschaftlichen Möglichkeiten des Auftraggebers ab. Die Rolle wurde dem Toten mit ins Grab gegeben, in seinen Sarg gelegt oder in einem Kasten (auch als Teil von Götterfiguren) verwahrt. Die Fotos dieses Datensatzes geben den linken Teil des Papyrus wieder; auf ihm ist das Ende der Spruchsammlung erhalten mit der wohl wichtigsten Vignette (Illustration) des ganzen Totenbuchs. Sie zeigt das Totengericht, in dem sich jeder Tote rechtfertigen musste, um das ewige Leben zu erlangen. Ganz links thront der Totengott und Totenrichter Osiris in der großen Gerichtshalle, die von einem Cheker-Fries bekrönt wird. Thot (ibisköpfig) und Anubis (schakalsköpfig) führen den Verstorbenen von rechts kommend vor Osiris. Hinter ihnen steht auf einem Sockel die Totenfresserin bereit, die den Verstorbenen bei einem ungünstigen Ausgang des Verfahrens zu verschlingen droht. Hinter ihr ist die große Waage aufgestellt, auf der unter Aufsicht von Horus und Anubis das Herz (= Verstand) des Toten und ein Figürchen der Göttin Maat (= Weltordnung, Wahrheit, Gerechtigkeit) gegeneinander aufgewogen werden. Der Tote begleitet den Vorgang mit betend erhobenen Armen, geschützt von Maat, deren Kopf hier durch eine Feder, ihre Namenshieroglyphe, ersetzt ist. Dahinter ist noch einmal Tares zu erkennen, der von einem Reinigungspriester mit Wasser übergossen und kultisch gereinigt wird.
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Fundort
Herkunft
Material
Technik
Erhaltungszustand
Farben
Höhe
(cm)
Breite
(cm)
Länge
(cm)
Tiefe
(cm)
Durchmesser
(cm)
Gewicht
(grs)
Datierung
Datierung (Freier Text)
Daterierungskriterien
Götter
Könige
Personen
tA-rs
Schrift
Sprache
Textgattun
Textinhalt
Beschriftungstechnik
Erhaltungszustand des Textes
Hieroglyphen
Umschrift
Übersetzung
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
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A
Erwerb
Jahr des Erwerbs
Geschichte des objektes
Pelizaeus erwarb die Objekte PM 2124 - PM 2129 im Frühjahr 1912 in Kairo; er überwies sie im Juni 1912 nach Hildesheim.
Damit in verbinding stehende objekte
Fotografische Referenzen
Bearbeiter des dokuments
Datum der ersten computerregistrierung
Datum der letzten Aktualisierung
Bibliographie
Roeder, G., Die Denkmäler des Pelizaeus-Museums zu Hildesheim, Hildesheim 1921, S. 129. Kayser, H., Die ägyptischen Altertümer im Roemer-Pelizaeus-Museum in Hildesheim, Hildesheim 1973, S. 112. Lüddeckens, E. (Hrsg.), Ägyptische Handschriften : Teil 4 (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland 19), Stuttgart 1994, Kat.-Nr. 307.
Algemeiner Kommentar
Material: Farben. Erhaltungszustand: Der an einigen Stellen ausgefaserte Papyrus wurde 1912 in drei transportfähige Teile zerschnitten; er ist seitdem mehrmals restauriert und neu montiert worden. Das Material ist insgesamt stark nachgedunkelt. Besonders weit ist die Auflösung der Fasern am Anfang und am Ende des Papyrus fortgeschritten; die Teile dazwischen waren besser geschützt und sind daher deutlich besser erhalten.
Abbildungen
Attachments