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Alle
Abbildungen
Allgemein
Eigenschaften
Datierung
Handlungsträger
Textdaten
Referenz
Standort
Internationale Inventarnummer
Inventarnummer
Bezeichnung
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Gattung
Typologie
Beschreibung
Im Serdab (Statuenkammer) des Seschem-nefer II. fand der Ausgräber eine ungewöhnliche, bis heute einmalige archäologische Situation vor. In einer Wand der Kammer waren vier große Türen aus Stein angebracht, deren Vorbilder hölzerne Türen mit zwei Flügeln waren. Die Hildesheimer Tür ist noch bis zu einer Höhe von drei Blöcken übereinander erhalten. Die beiden Flügel sind durch eine eingeritzte senkrechte Trennlinie voneinander abgesetzt; Querstreben verstärkten die Konstruktion. Geschlossen werden konnte die Doppelflügeltür durch ein einfaches Riegelsystem, das sehr realistisch wiedergegeben wurde. Der Riegel hat genau die Form der Hieroglyphe Gardiner Sign-list O 34. Unten enden die Türflügel an der Außenkante in Drehzapfen, die in Drehpfannen stehen, welche ihrerseits in die Türschwelle eingetieft sind. Die Bemalung der Tür signalisiert die unterschiedlichen Materialien, die beim originalen Vorbild verwendet wurden. Braunrot steht für Holz und ist als feine Maserung aufgetragen; Schwarz steht entweder für ein Metall (Drehzapfen und -pfannen) oder für Stein (Schwelle). Über der fünften Querstrebe sind die beiden Türflügel spiegelbildlich beschriftet. In gut ausgearbeiteten Hieroglyphen stehen hier Name und Titel des Grabbesitzers, des "Vorstehers der Urkundenschreiber des Königs" Seschem-nefer.
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Deze drie blokken vormen het bewaard gebleven onderste deel van een stenen nabootsing van een deur, met twee deurvleugels, een grendel en scharnieren. De achterkant van de blokken is glad afgezaagd; aan de voorkant is de deur afgebeeld, deels in hoogreliëf, deels in halfreliëf.
These three blocks preserve the lower part of a two-leaved door, complete with bolt and pivots, which has been rendered in stone. The backs of the blocks hve been cut down with a saw. The fronts carry highly raised relief, with additional details added in shallow relief.
Imitation en pierre d'une porte à deux battants avec son verrou, conservée sur une hauteur de trois blocs. La face arrière des blocs est lisse, tandis que la face avant porte la représentation de la porte dont la structure est en relief.
La riproduzione in pietra di una porta a due battenti con catenaccio e cardini costituita, fino all'altezza preservatasi, da tre blocchi. La parte posteriore dei blocchi è levigata, quella anteriore è fornita di una struttura parzialmente lavorata quasi in maniera scultorea, e parzialmente a rilievo.
Estes três blocos preservam a parte inferior de uma porta de dois portados, completa com cavilha e espigão, feita em pedra. A parte de trás dos blocos foram cortadas com uma serra. A parte da frente tem alto-relevos, com detalhes em relevo gravado.
Imitación en piedra de una puerta de dos hojas con su cerrojo, conservada en una altura de tres bloques. El frente trasero de los bloques está alisado, mientras que el frente delantero lleva la representación de la puerta cuya estructura está en relieve.
These three blocks preserve the lower part of a two-leaved door, complete with bolt and pivots, which has been rendered in stone. The backs of the blocks hve been cut down with a saw. The fronts carry highly raised relief, with additional details added in shallow relief.
Fundort
Herkunft
Material
Technik
Erhaltungszustand
Farben
Höhe
(cm)
Breite
(cm)
Länge
(cm)
Tiefe
(cm)
Durchmesser
(cm)
Gewicht
(grs)
Datierung
Datierung (Freier Text)
Daterierungskriterien
Götter
Könige
Personen
sSm-nfr
Schrift
Sprache
Textgattun
Textinhalt
Beschriftungstechnik
Erhaltungszustand des Textes
Hieroglyphen
Umschrift
[1] jmj-rA zS(w) a(w)-n-nswt sSm-nfr [2] jmj-rA zS(w) a(w)-n-nswt [sSm-nfr]
Übersetzung
(1) Vorsteher der Urkundenschreiber des Königs Seschem-nefer. (2) Vorsteher der Urkundenschreiber des Königs (Seschem-nefer).
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
(1)-(2) De opzichter van de koninklijke archiefschrijvers, Sesjemnefer.
"[1] Overseer of the scribes of the royal records, Seshem-nefer."<BR>"[2] Overseer of the scribes of the royal records, Seshem-nefer."
"[1] Chef des scribes royaux, Seshem-nefer."<BR>"[2] Chef des scribes royaux, Seshem-nefer."
"[1] Capo degli scribi dei documenti reali, Seschem-nefer."<BR>"[2] Capo degli scribi dei documenti reali, Seschem-nefer."
"[1] Superintendente do escriba dos arquivos reais, Sechemnefer."<BR>"[2] Superintendente do escriba dos arquivos reais, Sechemnefer."
"[1] Jefe de los escribas reales, Seshem-nefer."<BR>"[2] Jefe de los escribas reales, Seshem-nefer."
"[1] Overseer of the scribes of the royal records, Seshem-nefer."<BR>"[2] Overseer of the scribes of the royal records, Seshem-nefer."
Erwerb
Jahr des Erwerbs
Geschichte des objektes
Das Objekt stammt aus der Grabung von Georg Steindorff für die Ernst von Sieglin-Expedition in Giza (1910) im Bereich der Mastaba des Seschem-nefer II. (G 5080); das Grab gehörte zur ursprünglichen Konzession Steindorffs auf dem Westfriedhof, deren Erforschung Pelizaeus zu einem erheblichen Teil finanzierte. Deshalb wurde nach der Fundteilung eine der vier Türnachbildungen nach Hildesheim überwiesen. Pelizaeus spricht in mehreren Briefen von 1910 und 1911 davon, dass die Übergabe kurz bevorsteht; deren genauer Termin wurde jedoch nirgends schriftlich festgehalten. Vermutlich lag er aber noch vor der Eröffnung des Pelizaeus-Museums im Sommer 1911.
Damit in verbinding stehende objekte
Fotografische Referenzen
Bearbeiter des dokuments
Datum der ersten computerregistrierung
Datum der letzten Aktualisierung
Bibliographie
Roeder, G., Die Denkmäler des Pelizaeus-Museums zu Hildesheim, Hildesheim 1921, S. 60. Kayser, H., Die ägyptischen Altertümer im Roemer-Pelizaeus-Museum in Hildesheim, Hildesheim 1973, S. 13. Martin, K., Reliefs des Alten Reiches : Teil 1 (Corpus Antiquitatum Aegyptiacarum: Pelizaeus-Museum Hildesheim, Lieferung 3), Mainz 1978, S. 29-32. Eggebrecht, A. (Hrsg.), Das Alte Reich : Ägypten im Zeitalter der Pyramiden, Hildesheim - Mainz 1986, Kat.-Nr. 17. Eggebrecht, A. (Hrsg.), Pelizaeus-Museum Hildesheim : Die ägyptische Sammlung, Hildesheim - Mainz 1993, Abb. 18.
Algemeiner Kommentar
Herkunft: Westfriedhof, Mastaba G 5080, Anbau mit Serdab. Fundort: Westfriedhof, Mastaba G 5080, Anbau mit Serdab. Material: Farben. Erhaltungszustand: Nur der untere, aus drei Blöcken bestehende Teil der Tür ist erhalten. Das Objekt weist eine Reihe von Bestoßungen und Absplitterungen auf. Reste der originalen Bemalung sind noch vorhanden; sie wurden im Zuge einer Restaurierung leicht nachgetönt. Kommentar des Textes: Der obere Teil der Inschrift ist nicht erhalten. Sie verläuft einzeilig spiegelbildlich jeweils links [1] und rechts [2] auf den beiden Türflügeln. Disposition: An der oberen Bruchkante, spiegelbildlich, jeweils an der Trennlinie der Türflügel beginnene waagerechte Inschriftenzeile.
Abbildungen
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