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Alle
Abbildungen
Allgemein
Eigenschaften
Datierung
Handlungsträger
Textdaten
Referenz
Standort
Internationale Inventarnummer
Inventarnummer
Bezeichnung
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Gattung
Typologie
Beschreibung
Die vier Krüge bilden einen vollständigen Satz Kanopen, die als zentraler Bestandteil zu jeder Grabausrüstung gehörten. Sie dienten als Behältnisse für die separat mumifizierten inneren Organe des Toten. Allerdings gab es Zeiten, in denen man die Organe in den Körper der Mumie zurücklegte und trotzdem aus Gründen der Tradition Kanopenkrüge in das Grab stellte. Sie sind dann innen nicht vollständig ausgehöhlt, müssen also als Scheinkanopen ohne praktische Funktion betrachtet werden. Dies ist auch hier der Fall : Die vier Kanopen weisen innen nur eine kleine Aushöhlung auf und keinerlei Gebrauchsspuren. Sie sind sehr sorgfältig aus Kalkstein gearbeitet und geglättet. Die Gefäßkörper sind schlank und ebenmäßig, die zugehörigen Deckel sind figürlich geformt und geben die Köpfe der zuständigen Kanopengötter wieder. Diese Schutzgötter, die auch als Horussöhne bezeichnet werden, sind schon seit den Pyramidentexten des Alten Reiches belegt. Sie kümmern sich um das leibliche Wohl des Toten, wofür die unversehrt erhaltenen inneren Organe erforderlich sind. Ursprünglich wurden die vier Götter menschengestaltig dargestellt, seit der späten 18. Dynastie erhalten drei von ihnen zum menschlichen Körper einen Tierkopf. Amset bleibt ganz menschengestaltig, Hapi erscheint nun als Affe, Dua-mut-ef als Schakal und Kebeh-senu-ef als Falke.
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Fundort
Herkunft
Material
Technik
Erhaltungszustand
Farben
Höhe
(cm)
Breite
(cm)
Länge
(cm)
Tiefe
(cm)
Durchmesser
(cm)
Gewicht
(grs)
Datierung
Datierung (Freier Text)
Daterierungskriterien
Götter
Könige
Personen
Schrift
Sprache
Textgattun
Textinhalt
Beschriftungstechnik
Erhaltungszustand des Textes
Hieroglyphen
Umschrift
Übersetzung
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Erwerb
Jahr des Erwerbs
Geschichte des objektes
Die Kanopen stammen aus den Grabungen der Deutschen Orient-Gesellschaft 1902 - 1906 in Abusir el-Meleq; sie wurden dem Museum 1912 von der D.O.G. überwiesen.
Damit in verbinding stehende objekte
Fotografische Referenzen
Bearbeiter des dokuments
Datum der ersten computerregistrierung
Datum der letzten Aktualisierung
Bibliographie
Roeder, G., Die Denkmäler des Pelizaeus-Museums zu Hildesheim, Hildesheim 1921, S. 130. Kayser, H., Die ägyptischen Altertümer im Roemer-Pelizaeus-Museum in Hildesheim, Hildesheim 1973, S. 102, Abb. 75. Martin-Pardey, E., Eingeweidegefäße (Corpus Antiquitatum Aegyptiacarum: Pelizaeus-Museum Hildesheim, Lieferung 5), Mainz 1980, S. 7-23. Seipel, W., Ägypten : Götter, Gräber und die Kunst; 4000 Jahre Jenseitsglaube, Linz 1989, Kat.-Nr. 161. Eggebrecht, A. (Hrsg.), Suche nach Unsterblichkeit : Totenkult und Jenseitsglaube im Alten Ägypten, Hildesheim - Mainz 1990, Kat.-Nr. T 23. Eggebrecht, A. (Hrsg.), Pelizaeus-Museum Hildesheim : Die ägyptische Sammlung, Hildesheim - Mainz 1993, Abb. 83.
Algemeiner Kommentar
Herkunft: Die vier Kanopenkrüge stammen vom Friedhof der Spätzeit (sogenannte Priestergräber). Fundort: Die vier Kanopenkrüge wurden während der Grabungen der D.O.G. 1902-1906 auf dem Friedhof der Spätzeit gefunden. Erhaltungszustand: Die vier Kanopen sind vollständig und sehr gut erhalten. An allen Gefäßkörpern sind kleinere bis mittelgroße Beschädigungen festzustellen, die auch die vier Deckel in geringerem Umfang betreffen. Die angegebenen Maße beziehen sich auf die Kanope mit dem Schakalskopf (PM 1345). Die Maße für die drei anderen Krüge lauten wie folgt : Menschenkopf (PM 1346) : Höhe 28,6 cm, Durchmesser 11,5 cm; Paviankopf (PM 1347) : Höhe 28,5 cm, Durchmesser 12,5 cm; Falkenkopf (PM 1348) : Höhe 28,2 cm, Durchmesser 12,3 cm.
Abbildungen
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