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Basic Info
Characteristics
Dating
Actors
Textual Data
Reference
Present location
International Inventory number
Inventory number
Designation
Translation:
D
E
F
G
I
P
S
A
Category
Typology
Description
Translation:
D
E
F
G
I
P
S
A
Zur Versorgung der Verstorbenen gehörte seit dem Neuen Reich auch das Totenbuch, eine Sammlung religiöser Sprüche, die den Weg ins Totenreich und den Aufenthalt dort sichern sollten. Meist wurden die Texte auf Papyrus geschrieben und dem Toten in aufgerollter Form als Buch mitgegeben. Man konnte aber auch wie hier einzelne Sprüche auf Mumienbinden schreiben, mit denen der Verstorbene umwickelt wurde. Die beiden Fragmente a und b gehören zusammen; b schließt links an a an, wobei nur ein schmaler Streifen zwischen den beiden Teilen fehlt. Der Text ist auf jedem Fragment in einem großen Block zu 10 Zeilen angeordnet, die Handschrift wirkt gleichmäßig und geübt; aufgrund paläographischer Eigenheiten des hier verwendeten Späthieratisch kann die Mumienbinde in die Zeit um die 30. Dynastie datiert werden. Inhaltlich handelt es sich um Kapitel 17 des Totenbuchs, einen besonders beliebten und oft zitierten Abschnitt der Spruchsammlung. Aus dem Text geht auch hervor, für wen diese Mumienbinde beschriftet wurde : Es ist eine Frau namens Ta-scherit-naret, deren Vater Sema-taui Hohepriester des Herischef war und deren Mutter Ta-wenesch das Amt einer Musikantin im Kult desselben Gottes bekleidete.
Archaeological Site
Provenance
Materials
Technique
Preservation
Colours
Height
(cm)
Width
(cm)
Length
(cm)
Depth
(cm)
Diameter
(cm)
Weight
(grs)
Dating
Dating (free text)
Dating Criterion
Gods
Kings
Persons
tA-Sri.t-nar.t
smA-tA.wy
tA-wnS.t
Writing
Language
Category of text
Text Content
Writing Technique
Preservation of Text
Hieroglyphs
Transliteration
Translation
Translation:
D
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G
I
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A
Acquisition
Year of Acquisition
Object''s History
Die Fragmente wurden dem Museum 1912 von der Deutschen Orient-Gesellschaft überwiesen; nur Fragment a wurde inventarisiert, Fragment b wurde erst um 1980 nachinventarisiert. Die Fragmente stammen aus den Grabungen der D.O.G. in Abusir el-Meleq. Die D.O.G. gelangte durch offizielle Fundteilung in ihren Besitz.
Associated Objects
Photographic references
Editor of record
First Registration Date
Last Update
Bibliography
Roeder, G., Die Denkmäler des Pelizaeus-Museums zu Hildesheim, Hildesheim 1921, S. 129. Kayser, H., Die ägyptischen Altertümer im Roemer-Pelizaeus-Museum in Hildesheim, Hildesheim 1973, S. 31. Lüddeckens, E. (Hrsg.), Ägyptische Handschriften : Teil 4 (Verzeichnis der orientalischen Handschriften in Deutschland 19), Stuttgart 1994, Kat.-Nr. 308.
General Comment
Herkunft: Die Mumienbinde stammt vom Friedhof der Spätzeit (sogenannte Priestergräber). Fundort: Die Mumienbinde wurde während der Grabungen der D.O.G. 1902-1906 auf dem Friedhof der Spätzeit gefunden. Material: Farbe. Erhaltungszustand: Von der Mumienbinde sind zwei Fragmente erhalten, die unterschiedlich groß sind (a: Länge 56 cm; b: Länge 34,5 cm; Höhe jeweils 9,5 cm). An den Seiten sind die Fragmente stark ausgefranst, die oberen und unteren Ränder der Binde sind jedoch vollständig erhalten. Die Schrift ist stellenweise leicht abgerieben; der Stoff weist einige Löcher auf und ist dunkel verfärbt. Kommentar des Textes: Eine kurze Darstellung des Inhalts mit Textauszügen findet sich bei : Lüddeckens, Ägyptische Handschriften : Teil 4, 1994, Kat.-Nr. 308.
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