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Alle
Abbildungen
Allgemein
Eigenschaften
Datierung
Handlungsträger
Textdaten
Referenz
Standort
Internationale Inventarnummer
Inventarnummer
Bezeichnung
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Gattung
Typologie
Beschreibung
Das Sistrum ist ein Rasselinstrument, das vor allem im Kult der Göttin Hathor eine bedeutende Rolle spielte. Ursprünglich raufte man Papyrusstängel aus und schüttelte diese während eines bestimmten Rituals für Hathor. Das Sistrum als Kultinstrument wurde entwickelt, um das raschelnde, rhythmische Geräusch nachzuahmen. Oft wird der Griff des Sistrums daher auch als Papyrusstängel dargestellt. Dieses Sistrum gehört zur Gattung der Bogensistren. Es besteht aus einem langen, relativ dünnen Griff mit rundem Durchmesser und einem hufeisenförmig gebogenen Streifen als Oberteil. Zwischen Griff und Oberteil befindet sich ein beidseitig gearbeiteter Hathorkopf, der das runde Gesicht der Göttin in Vorderansicht wiedergibt. Sie ist hier mit zwei ihrer Charakteristika dargestellt : mit weit abstehenden Kuhohren und einer Frisur, deren auf die Brust reichende Strähnen am Ende zu einer großen Locke aufgerollt sind. Auf dem Hathorkopf sitzt die Figur einer kleinen Katze, oben auf dem Sistrum eine weitere Katze, diesmal mit einem Vogel (Hahn ?) beschäftigt. Dies ist ein unägyptisches Motiv, das wohl auf den starken griechischen Einfluss während der Ptolemäerzeit zurückzuführen ist. Die Katzen selbst stehen für altägyptische Traditionen und verweisen auf die Göttin Bastet, in deren Kult das Sistrum ebenfalls eine wichtige Rolle spielte. Hathor und Bastet haben manches gemeinsam; so sind sie beide Göttinnen der Liebe, der Lebensfreude und der Musik. Das Sistrum besitzt keine originalen Klangstäbe mehr; nach Vergleichsstücken wurden drei Stäbe modern ergänzt. Grundsätzlich gibt es zwei Typen von Klangstäben : die einfachen, am Ende gebogenen Stäbe wie hier oder aber gerade Stäbe, auf die kleine Bronzescheiben geschoben sind, die eine andere Art des Rasselns ermöglichen.
Übersetzung:
D
E
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Fundort
Herkunft
Material
Technik
Erhaltungszustand
Farben
Höhe
(cm)
Breite
(cm)
Länge
(cm)
Tiefe
(cm)
Durchmesser
(cm)
Gewicht
(grs)
Datierung
Datierung (Freier Text)
Daterierungskriterien
Götter
Könige
Personen
Schrift
Sprache
Textgattun
Textinhalt
Beschriftungstechnik
Erhaltungszustand des Textes
Hieroglyphen
Umschrift
Übersetzung
Übersetzung:
D
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Erwerb
Jahr des Erwerbs
Geschichte des objektes
Das Objekt gehörte schon vor 1907 zur Sammlung Wilhelm Pelizaeus in Kairo und wurde im ägyptischen Kunsthandel erworben. Es war Bestandteil der Schenkung Pelizaeus an Hildesheim im Jahr 1907; ein genaues Erwerbungsjahr durch Pelizaeus ist nicht bezeugt. Das Objekt befindet sich seit der Überstellung der Schenkung 1909 in Hildesheim. Da jedoch aus technischen Gründen im Feld "Erwerbungsjahr" eine konkrete Jahreszahl eingetragen werden muss, wurde hier für alle Objekte der Schenkung von 1907 deren Datum eingesetzt.
Damit in verbinding stehende objekte
Fotografische Referenzen
Bearbeiter des dokuments
Datum der ersten computerregistrierung
Datum der letzten Aktualisierung
Bibliographie
Roeder, G., Die Denkmäler des Pelizaeus-Museums zu Hildesheim, Hildesheim 1921, S. 127. Roeder, G., Ägyptische Bronzewerke, Glückstadt; Hamburg; New York 1937, Paragraph 290-291, Tf. 38 b. Roeder, G., Ägyptische Bronzefiguren (Staatliche Museen zu Berlin: Mitteilungen aus der Ägyptischen Sammlung 6), Berlin 1956, Paragraph 274 b. 437 c. 447 e. 527 a. 631 c. Monreal Agustí, L. (Hrsg.), Egipto milenario : Vida cotidiana en la época de los faraones, Barcelona 1998, Kat.-Nr. 168. Seipel, W., u.a., Ägypten : Im Reich der Pharaonen; Auf der Suche nach Schönheit und Vollkommenheit, Leoben 2001, Kat.-Nr. 21.
Algemeiner Kommentar
Erhaltungszustand: Das Objekt wurde modern gereinigt; kleinere Fehlstellen sind ergänzt. Die Querstäbe sind vollständig modern ergänzt.
Abbildungen
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