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Alle
Abbildungen
Allgemein
Eigenschaften
Datierung
Handlungsträger
Textdaten
Referenz
Standort
Internationale Inventarnummer
Inventarnummer
Bezeichnung
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Gattung
Typologie
Beschreibung
Der Kastensarg ist vollständig mit allen vier Seiten, Boden und Deckel erhalten. In seiner Form ahmt er einen Schrein mit Rundstab und Hohlkehle am Deckel nach, die vier Ecken werden durch Pfosten verstärkt. Die Außenseiten sind bis auf den Boden mit Malereien auf Stuckgrundierung bedeckt; innen blieb der Sarg undekoriert, Inschriften fehlen ganz. Der Deckel ist mit der Darstellung des Sargbesitzers als Osiris versehen, denn der menschliche Oberkörper wächst gewissermaßen aus einem großen Djed-Pfeiler empor. Dieser hat drei Querbalken und wird von zwei Uräus-Schlangen flankiert, die die Rote bzw. die Weiße Krone tragen. Die menschliche Figur ist in strenger en face-Ansicht wiedergegeben; sie ist in ein langärmeliges, rotes Gewand gehüllt und trägt eine Strähnenperücke sowie Ohrschmuck. Mit der rechten, unproportional klein ausgefallenen Hand hält sie einen Pokal vor die Brust. Die Gesichtszüge sind stilisiert wie auf zeitgleichen Mumienporträts wiedergegeben, dabei fallen allerdings die deutlich angegebenen Bartstoppeln auf. In der Kombination mit dem Djed-Pfeiler liegt eine Anspielung auf Osiris vor, der ebenfalls als Halbfigur aus seinem mächtigsten Kultfetisch, dem Dauerhaftigkeit symbolisierenden Djed-Pfeiler, emporwachsen kann. Auf den beiden Langseiten knien die Göttinnen Isis und Nephthys als Klagefrauen zu Füßen und zu Häupten der Mumie, die auf einer Totenbahre ruht; hinter jeder Göttin hocken je zwei der vier Horussöhne. Die eine Schmalseite trägt eine Darstellung der Mumie auf einer detailliert gezeichneten, löwengestaltigen Totenbahre. Auf der anderen Seite breitet der Geier der Göttin Nechbet schützend seine Flügeln aus. Ob dieser Sarg wirklich für ein Kind gedacht war, ist problematisch. Einzig die geringen Ausmaße sprechen für einen nicht erwachsenen Toten. Die Darstellung auf dem Deckel ist weder eindeutig als weiblich (Ohrschmuck) noch als männlich (Bartstoppeln) zu bestimmen. Die Malereien zeigen eine Vermischung aus ägyptischen Motiven und eher hellenistisch-römischer Stilistik. Das gilt vor allem für die Gesichter der Personen und die für Haut verwendete Farbe Rosa.
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Fundort
Herkunft
Material
Technik
Erhaltungszustand
Farben
Höhe
(cm)
Breite
(cm)
Länge
(cm)
Tiefe
(cm)
Durchmesser
(cm)
Gewicht
(grs)
Datierung
Datierung (Freier Text)
Daterierungskriterien
Götter
Könige
Personen
Schrift
Sprache
Textgattun
Textinhalt
Beschriftungstechnik
Erhaltungszustand des Textes
Hieroglyphen
Umschrift
Übersetzung
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Erwerb
Jahr des Erwerbs
Geschichte des objektes
Pelizaeus erwarb den Sarg Anfang 1910 im ägyptischen Kunsthandel; er überwies ihn im April 1910 nach Hildesheim. Wie bei vielen anderen Erwerbungen ließ er sich auch hier durch sein Gefühl für besondere, oft einmalige Objekte leiten. In seinen Briefen kommt das von ihm "Mädchensarg" genannte Objekt, für das es bis heute keine direkte Parallele zu geben scheint, häufig vor.
Damit in verbinding stehende objekte
Fotografische Referenzen
Bearbeiter des dokuments
Datum der ersten computerregistrierung
Datum der letzten Aktualisierung
Bibliographie
Roeder, G., Die Denkmäler des Pelizaeus-Museums zu Hildesheim, Hildesheim 1921, S. 100. Kayser, H., Die ägyptischen Altertümer im Roemer-Pelizaeus-Museum in Hildesheim, Hildesheim 1973, S. 117. Martin, K., Kastensarg eines Kindes : 1048, in: Eggebrecht, A. (Hrsg.), Corpus Antiquitatum Aegyptiacarum (Hildesheimer Ägyptologische Beiträge 12), Hildesheim 1981, S. 106-115.
Algemeiner Kommentar
Abbildungen
Attachments