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Alle
Afbeeldingen
Basisinfo
Eigenschappen
Datering
Acteurs
Tekstdata
Referentie
Huidige bewaarplaats
Internationaal inventarisnummer
Inventarisnummer
Benaming
Vertaling:
D
E
F
G
I
P
S
A
Categorie
Typologie
Beschrijving
De buste van een anonieme heerser draagt een klein uitgevallen blauwe kroon, waarbij de fijn gecizeleerde uraeus apart opgezet is. Verder draagt de afgebeelde koning een gladde ceremoniële baard. De oren zijn vrij vormgegeven en hebben een bolrond verlopende vorm.
Vertaling:
D
E
F
G
I
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A
This bust of an anonymous king shows a diminutively rendered blue crown. The uraeus with its fine details has been added separately. In addition, the king wears a smooth ceremonial beard. The ears have been shaped on the basis of a convex form.
Le buste d'un roi anonyme est coiffé d'une couronne bleue assez modeste, pourvue d'un uraeus finement ciselé qui a été ajouté séparément. Il porte également une barbe cérémonielle lisse. Les oreilles ont une forme convexe.
Eines der bedeutendsten Objekte der ursprünglichen Sammlung Pelizaeus ist diese Büste eines anonym bleibenden Königs. Sie wurde Pelizaeus zusammen mit einigen Horbeit-Stelen von einem Kunsthändler in Kairo angeboten, der behauptete, auch das Königsbildnis stamme von diesem Fundort. Es gelang ihm damit, das Stück so interessant zu machen, dass Pelizaeus es erwarb; denn er hielt die Büste für ein Bildnis Ramses' II., dessen vergöttlichte Statuen auf den Stelen eine so große Rolle spielen. Aus stilistischen Gründen hat man heute von dieser Datierung Abstand genommen, die Herkunft des Objektes bleibt rätselhaft. Erst eine gründliche konservatorische Untersuchung und anschließende langwierige Restaurierung legten die Feinheiten dieses Königsbildnisses frei, die unter einer dicken grünen Korrosionsschicht verborgen gelegen hatten. Der Herrscher ist mit einem relativ schmalen Kopf und von ernster Gelassenheit geprägten Gesichtszügen dargestellt. Die Augenbrauen sind in erhabenem Relief gearbeitet, ebenso die Schminkstriche um die weit geöffneten Augen. Die Nase ist schmal und gerade, der Mund weist volle, geschwungene Lippen auf; die Ohren liegen flach am Schädel an. Ein glatter, nach unten etwas breiter werdender Königsbart ist am Kinn befestigt; er ist durch einen schmalen Steg mit Hals und Brust verbunden. Der König trägt die "Blaue Krone", den sogenannten Kriegshelm, mit dem Uräus über der Stirn, dem Zeichen seiner Macht und seines Amtes. Der Leib der Schlange ringelt sich nach oben über den Scheitel der Krone. Diese ist nicht in der breit ausladenden Form, die für das Neue Reich charakteristisch ist, gestaltet, sondern in einer schmaleren, insgesamt kleineren Variante, für die sich Parallelen in der Königsplastik der 29. und 30. Dynastie finden. Es gibt allerdings keine Vergleichsstücke aus Bronze, insofern ist dieses Bildnis bisher ohne direkte Parallele geblieben. Es stellt ein singuläres Beispiel dar für die hoch entwickelten metallurgischen und toreutischen Kenntnisse der Ägypter. Der Halsauschnitt der Büste ist original; er lässt den Schluss zu, es handle sich hier um den Kopfteil einer aus verschiedenen Materialien zusammengesetzten Kompositstatue, deren Körper (vielleicht aus Holz ?) nicht erhalten blieb. Eine weitere Möglichkeit wäre die Erklärung als Teil einer Kultbarke; Abbildungen in Relief zeigen am Bug und Heck gelegentlich Königsköpfe, die mit Hals und Halskragen enden. Rundplastische Beispiele für solche Barkenprotome sind allerdings sonst nicht erhalten.
Il busto dell'anonimo sovrano presenta sul capo una corona azzurra piuttosto bassa, sulla quale è applicato l'ureo, finemente cesellato. Il personaggio rappresentato porta inoltre una barba cerimoniale liscia. Le orecchie sono modellate informalmente e sono disegnate attraverso una linea convessa.
Este busto de um rei anónimo mostra uma coroa azul muito diminuta. O ureus, com os seus detalhes, foi adicionado separadamente. O rei tem uma pêra ceremonial. As orelhas foram trabalhadas com base na forma convexa.
Busto de un rey anónimo tocado con una corona azul de tamaño bastante pequeño, provista de un ureus finamente cincelado. También lleva una barba ceremonial lisa. Las orejas están modeladas de una manera informal y tienen forma convexa.
This bust of an anonymous king shows a diminutively rendered blue crown. The uraeus with its fine details has been added separately. In addition, the king wears a smooth ceremonial beard. The ears have been shaped on the basis of a convex form.
Vindplaats
Plaats van herkomst
Materiaal
Techniek
Staat van bewaring
Kleuren
Hoogte
(cm)
Breedte
(cm)
Lengte
(cm)
Diepte
(cm)
Diameter
(cm)
Gewicht
(grs)
Datering
Datering (vrije tekst)
Dateringscriterium
Goden
Koningen
Personen
Schrift
Taal
Tekstgenre
Tekstinhoud
Schrijftechniek
Conservering van de tekst
Hierogliefen
Transliteratie
Vertaling
Vertaling:
D
E
F
G
I
P
S
A
Verwerving
Jaar van verwerving
Geschiedenis van het voorwerp
Pelizaeus erwarb die Büste wahrscheinlich 1906 oder 1907, als er auch den größten Teil der sogenannten Horbeit-Stelen kaufte. Sie gehörte 1907 zu seiner Schenkung und gelangte 1909 nach Hildesheim. 1910 wird sie zum ersten Mal in seinen Briefen erwähnt; anlässlich der Eröffnung des Pelizaeus-Museums 1911 merkte Adolf Erman in seiner Festrede an, wie gern er dieses einmalige Objekt für das Berliner Ägyptische Museum erworben hätte.
Verwante voorwerpen
Fotografische referenties
Auteur van het document
Eerste registratie
Datum van de laatste up-date
Bibliografie
Roeder, G., Die Denkmäler des Pelizaeus-Museums zu Hildesheim, Hildesheim 1921, S. 80-81, Tf. 2. Roeder, G., Ägyptische Bronzewerke, Glückstadt; Hamburg; New York 1937, Paragraph 161-166, Tf. 22-26. Roeder, G., Ägyptische Bronzefiguren (Staatliche Museen zu Berlin: Mitteilungen aus der Ägyptischen Sammlung 6), Berlin 1956, Paragraph 350 a. Kayser, H., Die ägyptischen Altertümer im Roemer-Pelizaeus-Museum in Hildesheim, Hildesheim 1973, S. 70, Abb. 61, Farbtf. 6. Seipel, W., Gott - Mensch - Pharao : Viertausend Jahre Menschenbild in der Skulptur des alten Ägypten, Wien 1992, Kat.-Nr. 166. Eggebrecht, A. (Hrsg.), Pelizaeus-Museum Hildesheim : Die ägyptische Sammlung, Hildesheim - Mainz 1993, Abb. 87-88. Monreal Agustí, L. (Hrsg.), Egipto milenario : Vida cotidiana en la época de los faraones, Barcelona 1998, Kat.-Nr. 39.
Algemeen commentaar
Funktion und Datierung dieses Stückes bleiben unklar. Die Ausformung des Brustteils weist darauf hin, dass die Büste ursprünglich zu einer Kompositfigur gehört haben muss oder aber als Barkenprotom (an einer Kultbarke) diente. Die Datierung basiert auf stilistischen Kriterien im Vergleich mit rundplastischen Königsbildnissen in Stein. Herkunft: Laut Angabe des Kunsthändlers in Kairo, bei dem Pelizaeus die Büste erwarb, stammt sie von demselben Fundort wie die sogenannten Horbeit-Stelen, Tell Horbeit im Ostdelta. Der Fund wurde nach dieser Quelle 1905 gemacht. Diese Angaben sind sehr fragwürdig, da sie wohl nur das Interesse des Sammlers Pelizaeus an einem Ankauf steigern sollten. Fundort bzw. Herkunft der Büste müssen weiter als "unbekannt" gelten. Erhaltungszustand: Die starke Korrosion der Bronze hat zu größeren Substanzverlusten an der Krone geführt, die Augeneinlagen aus Blattgold sind beschädigt. Der Kopf des Uräus ist abgebrochen und verloren. Die Büste wurde 1982 einer gründlichen konservatorischen und restauratorischen Behandlung unterzogen.
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