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Alle
Abbildungen
Allgemein
Eigenschaften
Datierung
Handlungsträger
Textdaten
Referenz
Standort
Internationale Inventarnummer
Inventarnummer
Bezeichnung
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Gattung
Typologie
Beschreibung
Auf einer breiten Bank ist der Mann in Sitzhaltung mit Kurzschurz und wulstiger glatter Perücke dargestellt, die rechte Hand zur Faust geballt, die linke Hand flach auf dem Oberschenkel aufliegend. Körperbau und Gesichtsform entsprechen nicht dem gängigen Schönheitsideal des Alten Reiches; er wirkt eher etwas plump und massig, was durch die sehr summarisch wiedergegebenen Einzelheiten noch betont wird. Die ursprünglich ebenfalls sitzend neben ihm dargestellte Frauenfigur wurde schon in der Antike sorgfältig bis auf ihren rechten Arm, der auf dem Rücken des Mannes aufliegt, abgearbeitet. An ihrer Stelle befindet sich heute eine Vertiefung in der Sitzbank. Der Name der Frau wurde getilgt, ihre Bezeichnung "seine Ehefrau" jedoch blieb erhalten. Dies und der splitterige Bruch an ihrem Arm, der noch auf dem Rücken des Mannes stehen gelassen wurde, sprechen gegen die These, es handle sich nicht um eine beabsichtigte Entfernung der Frauenfigur, sondern um eine Kompositfigur, die nur zum Teil verloren ging. Die Figur wurde in diesem Zustand im Serdab entdeckt; Reste einer Frauenfigur fanden sich nicht.
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
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A
Fundort
Herkunft
Material
Technik
Erhaltungszustand
Farben
Höhe
(cm)
Breite
(cm)
Länge
(cm)
Tiefe
(cm)
Durchmesser
(cm)
Gewicht
(grs)
Datierung
Datierung (Freier Text)
Daterierungskriterien
Götter
Könige
Personen
z
-nfr
Schrift
Sprache
Textgattun
Textinhalt
Beschriftungstechnik
Erhaltungszustand des Textes
Hieroglyphen
Umschrift
[1] xntj-S pr-aA z-nfr [2] Hmt=f [...]
Übersetzung
(1) Pächter des Palastes Se-nefer. (2) Seine-Frau (Name zerstört).
Übersetzung:
D
E
F
G
I
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A
Erwerb
Jahr des Erwerbs
Geschichte des objektes
Grabung Junker, 1926.
Damit in verbinding stehende objekte
Fotografische Referenzen
Bearbeiter des dokuments
Datum der ersten computerregistrierung
Datum der letzten Aktualisierung
Bibliographie
Junker, H., Gîza IX : Das Mittelfeld des Westfriedhofs (Österreichische Akademie der Wissenschaften: Philosophisch-historische Klasse, Denkschriften 73.2), Wien 1950, S. 133-134, Tf. 8 b. Kayser, H., Die ägyptischen Altertümer im Roemer-Pelizaeus-Museum in Hildesheim, Hildesheim 1973, S. 48, Abb. 27. Porter, B. & Moss, R.L.B., Topographical Bibliography of Ancient Egyptian Hieroglyphic Texts, Reliefs, and Paintings, vol. III².1 : Memphis, Oxford 1974, S. 108. Martin-Pardey, E., Plastik des Alten Reiches : Teil 2 (Corpus Antiquitatum Aegyptiacarum: Pelizaeus-Museum Hildesheim, Lieferung 4), Mainz 1978, S. 65-71. Eggebrecht, A. (Hrsg.), Nofret - Die Schöne : Die Frau im Alten Ägypten; "Wahrheit" und Wirklichkeit, Hildesheim - Mainz 1985, Kat.-Nr. 107. Eggebrecht, A. (Hrsg.), Das Alte Reich : Ägypten im Zeitalter der Pyramiden, Hildesheim - Mainz 1986, Kat.-Nr. 41. Monreal Agustí, L. (Hrsg.), Egipto milenario : Vida cotidiana en la época de los faraones, Barcelona 1998, Kat.-Nr. 85. Hölzl, Chr. (Hrsg.), Die Pyramiden Ägyptens : Monumente der Ewigkeit, Wien 2004, Kat.-Nr. 93.
Algemeiner Kommentar
Die Problematik der nicht vorhandenen Frauenfigur lässt sich nicht mit letzter Sicherheit klären; am ehesten möchte man an eine Scheidung des Ehepaares denken, die den Mann dazu veranlasste, die Darstellung seiner (Ex-)Frau durch Aushacken zu entfernen, um auch die jenseitigen Ansprüche der Frau zu negieren. Allerdings bleibt damit die Vertiefung in der Vorderseite der Bank ungeklärt, die für die Entfernung der Frauenfigur nicht zwingend notwendig wäre; ebenfalls unklar ist dann der Verbleib des Armes der Frau auf dem Rücken des Mannes. Ein andere Möglichkeit für die Vertiefung in der Bankvorderseite wäre eine separat gearbeitete Frauenfigur, doch verliert diese Erklärung durch die Beschädigungen der Beischriften an Wahrscheinlichkeit. Vielleicht ist auch an einen Austausch der dargestellten Person durch ein anderes Familienmitglied zu denken, wobei diese Ersatzfigur dann möglicherweise nur aus Gipsstuck geformt wurde und sich daher nicht erhalten hat. Herkunft: Westfriedhof, Mittelfeld, Westteil, Nordabschnitt. Die Statue war im Serdab am südlichen Ende der Kultkammer in der Mastaba des Se-nefer aufgestellt. Fundort: Westfriedhof, Mittelfeld, Westteil, Nordabschnitt. Mastaba des Se-nefer, Serdab der Kultkammer. Material: Farbe. Erhaltungszustand: Die Figur der Frau, links neben ihrem Mann sitzend dargestellt, ist bis auf ihren rechten Arm, der am Rücken des Mannes erhalten ist, verloren. Die Figur des Mannes ist nur minimal bestoßen. Bis auf wenige Farbreste ist die Bemalung vollständig verloren. Disposition: Inschrift (1) links neben dem Unterschenkel des Mannes auf der Sitzbankvorderseite. Inschrift (2) links neben der Vertiefung der Sitzbankvorderseite, im unteren Bereich abgearbeitet.
Abbildungen
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