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Alle
Abbildungen
Allgemein
Eigenschaften
Datierung
Handlungsträger
Textdaten
Referenz
Standort
Internationale Inventarnummer
Inventarnummer
Bezeichnung
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Gattung
Typologie
Beschreibung
Die Figur ist ein charakteristisches Beispiel für die Uschebtis der Spätzeit. Es besitzt eine kleine Basisplatte und einen Rückenpfeiler, der bis zum Rand der Perücke reicht. Die über der Brust gekreuzten Arme heben sich kaum vom mumiengestaltigen Körper der Figur ab, die Hände dagegen sind plastisch herausgearbeitet. Die linke Hand hält einen Dechsel (Querbeil), die rechte eine Erdhacke sowie einen Strick, an dem ein Korb hängt. Dieser ist auf dem Rücken der Figur eingeritzt. Der Körper des Uschebti ist von den Armen bis zu den Fußknöcheln mit einer Inschrift bedeckt, die in neun waagerechten Zeilen angeordnet ist; der Schluss des Textes befindet sich in einer senkrechten Zeile auf dem Rückenpfeiler. Die Inschrift enthält Angaben zur Person des Uschebti-Besitzers und den Uschebti-Spruch des Totenbuches. Die Figur ist sorgfältig gearbeitet und mit feinen Details (Gesicht, Götterbart, Werkzeuge) ausgestattet. Von Pa-abu-meh blieben weltweit über dreißig weitere Uschebti erhalten, die sich heute in verschiedenen Museen befinden. Uschebti-Figuren gehörten seit dem Mittleren Reich zur Grabausstattung; zunächst galten sie als Abbilder des Toten, später als seine Diener. Sie sollten ihren Besitzer magisch davor bewahren, im Jenseits zu schwerer körperlicher Arbeit in der Landwirtschaft herangezogen zu werden. Wurde er dazu aufgerufen, antworteten (äg. uscheb) die Figürchen für ihn und übernahmen die angeforderten Arbeiten. Dafür waren sie mit Erdhacke, Dechsel, Korb und gelegentlich auch einem Joch zum Tragen von Lasten ausgestattet. Uschebti können seit dem Neuen Reich auch mit dem Uschebti-Spruch des Totenbuches beschriftet sein, mit dem sie aufgefordert werden, auf Zuruf zu antworten und die Arbeit für ihren Herrn zu leisten.
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Fundort
Herkunft
Material
Technik
Erhaltungszustand
Farben
Höhe
(cm)
Breite
(cm)
Länge
(cm)
Tiefe
(cm)
Durchmesser
(cm)
Gewicht
(grs)
Datierung
Datierung (Freier Text)
Daterierungskriterien
Götter
Könige
Personen
pA-Ab.w-mH
psmTk-snb(.w)
aA-xA
tA-wp.t-nfr.t
Schrift
Sprache
Textgattun
Textinhalt
Beschriftungstechnik
Erhaltungszustand des Textes
Hieroglyphen
Umschrift
[1] sHD wsjr sDAwtj-bjtj rx-nswt pA-Abw-mH rn=f nfr / psmTk-snb mAa-xrw sA aA-xA jrj.n nb(t)-pr tA-wpt-/nfrt mAa(t)-xrw Dd=f j wSbtj jpn ...
Übersetzung
(1) Es möge erleuchtet werden Osiris Siegler-des-Königs-von-Unterägypten, Bekannter-des-Königs Pa-abu-meh, sein schöner Name (ist) Psammetich-seneb, wahr-an-Stimme, Sohn des Aa-cha, geboren von der Hausherrin Ta-upet-nefret, wahr-an-Stimme. Er spricht : Oh Uschebti ... (es folgt der Uschebti-Spruch).
Übersetzung:
D
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Erwerb
Jahr des Erwerbs
Geschichte des objektes
Das Objekt gehörte schon vor 1907 zur Sammlung Wilhelm Pelizaeus in Kairo und wurde im ägyptischen Kunsthandel erworben. Es war Bestandteil der Schenkung Pelizaeus an Hildesheim im Jahr 1907; ein genaues Erwerbungsjahr durch Pelizaeus ist nicht bezeugt. Das Objekt befindet sich seit der Überstellung der Schenkung 1909 in Hildesheim. Da jedoch aus technischen Gründen im Feld "Erwerbungsjahr" eine konkrete Jahreszahl eingetragen werden muss, wurde hier für alle Objekte der Schenkung von 1907 deren Datum eingesetzt.
Damit in verbinding stehende objekte
Fotografische Referenzen
Bearbeiter des dokuments
Datum der ersten computerregistrierung
Datum der letzten Aktualisierung
Bibliographie
Roeder, G., Die Denkmäler des Pelizaeus-Museums zu Hildesheim, Hildesheim 1921, S. 113.
Algemeiner Kommentar
Erhaltungszustand: Die Glasur ist stellenweise etwas abgerieben und bräunlich verfärbt. Geringe Beschädigungen betreffen Basis, Schulter und Nase der Figur. Kommentar des Textes: Aus dem Text wurde nur der Anfang mit Namen, Titeln und Filiation des Besitzers aufgenommen; zum Uschebti-Spruch (Totenbuch 6) vgl. die Übersetzung bei Hornung, E., Das Totenbuch der Ägypter, Zürich - München 1979, S. 47-48. Zum Begriff "sehedj" vgl. den Kommentar bei Uschebti PM 295.
Abbildungen
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