English
Français
Deutsch
Nederlands
Italiano
Espagnol
Portuguese
Arabic
English
|
Français
|
Deutsch
|
Nederlands
|
Italiano
|
Espagnol
|
Portuguese
|
Arabic
|
All
Images
Basic Info
Characteristics
Dating
Actors
Textual Data
Reference
Present location
International Inventory number
Inventory number
Designation
Translation:
D
E
F
G
I
P
S
A
Category
Typology
Description
Translation:
D
E
F
G
I
P
S
A
Die Figur ist ein charakteristisches Beispiel für die Uschebtis der Spätzeit. Es besitzt eine kleine Basisplatte und einen Rückenpfeiler, der bis zum Rand der Perücke reicht. Die über der Brust gekreuzten Arme heben sich kaum vom mumiengestaltigen Körper der Figur ab, die Hände dagegen sind plastisch herausgearbeitet. Die linke Hand hält einen Dechsel (Querbeil), die rechte eine Erdhacke sowie einen Strick, an dem ein Korb hängt. Dieser ist auf dem Rücken der Figur eingeritzt. Der Körper des Uschebti ist von den Armen bis zu den Fußknöcheln mit einer Inschrift bedeckt, die in neun waagerechten Zeilen angeordnet ist; der Schluss des Textes befindet sich in einer senkrechten Zeile auf dem Rückenpfeiler. Die Inschrift enthält Angaben zur Person des Uschebti-Besitzers und den Uschebti-Spruch des Totenbuches. Die Figur ist sorgfältig gearbeitet und mit feinen Details (Gesicht, Götterbart, Werkzeuge) ausgestattet. Von Pa-abu-meh blieben weltweit über dreißig weitere Uschebti erhalten, die sich heute in verschiedenen Museen befinden. Uschebti-Figuren gehörten seit dem Mittleren Reich zur Grabausstattung; zunächst galten sie als Abbilder des Toten, später als seine Diener. Sie sollten ihren Besitzer magisch davor bewahren, im Jenseits zu schwerer körperlicher Arbeit in der Landwirtschaft herangezogen zu werden. Wurde er dazu aufgerufen, antworteten (äg. uscheb) die Figürchen für ihn und übernahmen die angeforderten Arbeiten. Dafür waren sie mit Erdhacke, Dechsel, Korb und gelegentlich auch einem Joch zum Tragen von Lasten ausgestattet. Uschebti können seit dem Neuen Reich auch mit dem Uschebti-Spruch des Totenbuches beschriftet sein, mit dem sie aufgefordert werden, auf Zuruf zu antworten und die Arbeit für ihren Herrn zu leisten.
Archaeological Site
Provenance
Materials
Technique
Preservation
Colours
Height
(cm)
Width
(cm)
Length
(cm)
Depth
(cm)
Diameter
(cm)
Weight
(grs)
Dating
Dating (free text)
Dating Criterion
Gods
Kings
Persons
pA-Ab.w-mH
psmTk-snb(.w)
aA-xA
tA-wp.t-nfr.t
Writing
Language
Category of text
Text Content
Writing Technique
Preservation of Text
Hieroglyphs
Transliteration
[1] sHD wsjr sDAwtj-bjtj rx-nswt pA-Abw-mH rn=f nfr / psmTk-snb mAa-xrw sA aA-xA jrj.n nb(t)-pr tA-wpt-/nfrt mAa(t)-xrw Dd=f j wSbtj jpn ...
Translation
Translation:
D
E
F
G
I
P
S
A
(1) Es möge erleuchtet werden Osiris Siegler-des-Königs-von-Unterägypten, Bekannter-des-Königs Pa-abu-meh, sein schöner Name (ist) Psammetich-seneb, wahr-an-Stimme, Sohn des Aa-cha, geboren von der Hausherrin Ta-upet-nefret, wahr-an-Stimme. Er spricht : Oh Uschebti ... (es folgt der Uschebti-Spruch).
Acquisition
Year of Acquisition
Object''s History
Das Objekt gehörte schon vor 1907 zur Sammlung Wilhelm Pelizaeus in Kairo und wurde im ägyptischen Kunsthandel erworben. Es war Bestandteil der Schenkung Pelizaeus an Hildesheim im Jahr 1907; ein genaues Erwerbungsjahr durch Pelizaeus ist nicht bezeugt. Das Objekt befindet sich seit der Überstellung der Schenkung 1909 in Hildesheim. Da jedoch aus technischen Gründen im Feld "Erwerbungsjahr" eine konkrete Jahreszahl eingetragen werden muss, wurde hier für alle Objekte der Schenkung von 1907 deren Datum eingesetzt.
Associated Objects
Photographic references
Editor of record
First Registration Date
Last Update
Bibliography
Roeder, G., Die Denkmäler des Pelizaeus-Museums zu Hildesheim, Hildesheim 1921, S. 113.
General Comment
Erhaltungszustand: Die Glasur ist stellenweise etwas abgerieben und bräunlich verfärbt. Geringe Beschädigungen betreffen Basis, Schulter und Nase der Figur. Kommentar des Textes: Aus dem Text wurde nur der Anfang mit Namen, Titeln und Filiation des Besitzers aufgenommen; zum Uschebti-Spruch (Totenbuch 6) vgl. die Übersetzung bei Hornung, E., Das Totenbuch der Ägypter, Zürich - München 1979, S. 47-48. Zum Begriff "sehedj" vgl. den Kommentar bei Uschebti PM 295.
Images
Attachments