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Images
Info de base
Caractéristiques
Datation
Acteurs
Données textuelles
Références
Localisation actuelle
Numéro d'inventaire international
Numéro d'inventaire
Dénomination
Traduction:
D
E
F
G
I
P
S
A
Catégorie
Typologie
Description
L'objet consiste en une plaque en forme de stèle ou de bouclier sur lequel sont placées en haut-relief deux flèches croisées. L'arrière légèrement bombé n'est pas décoré. Au-dessus de la stèle apparaît la tête d'un bovidé avec une perruque et le disque solaire entre les cornes.
Traduction:
D
E
F
G
I
P
S
A
Het object bestaat uit een stèle- of schildvormige plaat, waarop aan de voorkant twee gekruiste pijlen zijn afgebeeld in zeer hoog reliëf. De achterkant is licht gewelfd en ongedecoreerd gebleven. Bovenop is een zorgvuldig uitgevoerde runderkop met pruik en een zonneschijf tussen de hoorns geplaatst.
This object is composed of a slab in the form of a stela or a of a shield bearing a depiction of two crossed arrows in highly raised relief. The back has a slightly convex surface which is left undecorated. The stela is crowned by a carefully sculpted bull's head with a wig and a solar disk set between its horns.
Dieses Objekt ist eines der rätselhaftesten und gleichzeitig faszinierendsten Zeugnisse altägyptischer Kultur in der Hildesheimer Sammlung. Weder seine Form noch seine Bedeutung konnten bisher zweifelsfrei geklärt werden. Es handelt sich um die Darstellung eines oben leicht gerundeten, unten geraden Schildes, auf dessen Vorderseite sich in kräftig erhabenem Relief zwei Pfeile überkreuzen. In der Mitte über dem Rand des Schildes erhebt sich ein äußerst fein gearbeiteter, rundplastischer Stierkopf mit Gehörn und Strähnenperücke. Auf der Fläche des Schildes darunter befindet sich eine Beschriftung, die aus drei leicht eingravierten Hieroglyphen besteht, die das Wort Hu ("Ausspruch") bilden. Die Qualität der Bildhauerarbeit ist von höchstem Niveau; der dunkelgrüne Schiefer wurde perfekt geglättet, so dass die Oberfläche des Objekts matt schimmert. Das Wort Hu bietet den Schlüssel zur möglichen Deutung des Objekts. Hu bezeichnet den schaffenden "Ausspruch" des Schöpfergottes und ist personifiziert als Gottheit seit den Pyramidentexten belegt. Zusammen mit Sia ("Erkenntnis"), Heka ("Zauberkraft"), Iri ("Tun"), Sedschem ("Hören") und anderen Begriffen gehört Hu später zu den 14 Ka-Kräften des Sonnengottes. Besonders Hu und Sia werden dann auch von anderen Schöpfergottheiten in Anspruch genommen, vor allem von Ptah in Memphis (belegt im "Denkmal memphitischer Theologie"). Das Hildesheimer Kultsymbol enthält aber nicht nur den Namen Hu und den Stierkopf, der vielleicht als Anspielung auf Hu als Ka-Kraft des Sonnengottes gewertet werden kann. Es weist in seiner Form auch auf das weibliche Gegenstück zu den Ka-Kräften der Götter (und der Menschen) hin, auf die Hemuset. Diese steht von alters her in enger Verbindung mit der Göttin Neith in ihrer Eigenschaft als Ur- und Schöpfergottheit, mit deren Symbol, dem Schild mit zwei gekreuzten Pfeilen, der Begriff Hemuset geschrieben wird. Eine ähnliche Abbildung wie hier findet sich nur noch einmal auf einem königlichen Naos der 30. Dynastie (heute in Kairo, CG 70021), allerdings nicht rundplastisch, sondern als Relief gestaltet. So enthält das Hildesheimer Objekt eine ganze Reihe von Anspielungen, die Einblick geben in die komplexen religiösen Vorstellungen der Ägypter. Ob es sich dabei um ein selbständiges Denkmal im Sinne einer Votivgabe, eines Kultsymbols oder Kultgegenstandes handelt, muss offen bleiben. Vielleicht ist auch die Rekonstruktion zu einer Figurengruppe denkbar, die aus einem stehenden oder knienden Mann besteht, der das Kultsymbol vor sich hält und den Göttern darbringt. Man vergleiche dazu als Parallelen entsprechende Statuen, die das Darbringen einer Stele, einer Götterfigur, eines Naos oder eines Sistrums darstellen.
L'oggetto consiste di una lastra a forma di stele o di scudo, che riproduce sul lato anteriore due frecce in rilievo molto alto che si intersecano, mentre il retro presenta una leggera convessità ed è rimasto senza decorazioni. L'estremità superiore presenta una testa bovina con parrucca e un disco solare fra le corna.
Este objecto compôe-se de uma estela ou laje com forma de escudo, com a representaçao de duas flechas cruzadas em alto relevo. As costas são levemente convexas e sem decoração. A estela é encimada pela cabeça esculpida de um touro com uma cabeleira e um disco solar entre os chifres.
El objeto consiste en una placa que tiene la forma de una estela o un escudo sobre la cual están colocadas en alto relieve dos flechas cruzadas. La parte trasera, ligeramente curvada, no está decorada. Encima de la estela aparece la cabeza de un bovido con una peluca y el disco solar entre los cuernos.
This object is composed of a slab in the form of a stela or a of a shield bearing a depiction of two crossed arrows in highly raised relief. The back has a slightly convex surface which is left undecorated. The stela is crowned by a carefully sculpted bull's head with a wig and a solar disk set between its horns.
Lieu de découverte
Provenance
Matière
Technique
État de conservation
Couleurs
Hauteur
(cm)
Largeur
(cm)
Longueur
(cm)
Profondeur
(cm)
Diamètre
(cm)
Poids
(grs)
Datation
Datation (texte libre)
Critère de datation
Dieux
Rois
Personnages
Écriture
Langue
Catégorie du texte
Contenu du text
Technique d'écriture
Conservation du texte
Hiéroglyphes
V28*G43:F18-!
Translitération
[1] Hw
Traduction
[1] (voir commentaire de l'objet)
Traduction:
D
E
F
G
I
P
S
A
(zie Text Comment)
[1] (see text comment)
(1) Hu.
[1] (vedi commento del testo)
[1] (ver comentário)
[1] (ver comentario del objeto)
[1] (see text comment)
Acquisition
Année d'acquisition
Histoire de l'objet
Das Objekt gehörte schon vor 1907 zur Sammlung Wilhelm Pelizaeus in Kairo und wurde im ägyptischen Kunsthandel erworben. Es war Bestandteil der Schenkung Pelizaeus an Hildesheim im Jahr 1907; ein genaues Erwerbungsjahr durch Pelizaeus ist nicht bezeugt. Das Objekt befindet sich seit der Überstellung der Schenkung 1909 in Hildesheim. Da jedoch aus technischen Gründen im Feld "Erwerbungsjahr" eine konkrete Jahreszahl eingetragen werden muss, wurde hier für alle Objekte der Schenkung von 1907 deren Datum eingesetzt.
Objets associés
Références photographiques
Éditeur de la fiche
Date du premier enregistrement informatisée
Date de la dernière mise à jour
Bibliographie
Roeder, G., Die Denkmäler des Pelizaeus-Museums zu Hildesheim, Hildesheim 1921, S. 90. Kayser, H., Die ägyptischen Altertümer im Roemer-Pelizaeus-Museum in Hildesheim, Hildesheim 1973, S. 88. Eggebrecht, A. (Hrsg.), Pelizaeus-Museum Hildesheim : Die ägyptische Sammlung, Hildesheim - Mainz 1993, Abb. 77. Monreal Agustí, L. (Hrsg.), Egipto milenario : Vida cotidiana en la época de los faraones, Barcelona 1998, Kat.-Nr. 77.
Commentaire général
Erhaltungszustand: Die Unterseite des Denkmals ist modern begradigt worden, wohl um eine sichere Standfläche zu schaffen. Die rechte Kante des Schildes weist mehrere kleine Absplitterungen auf. Die Ohren des Stieres sind auf der Rückseite leicht beschädigt. Aus dem rechten Pfeil ist ein größeres Stück herausgebrochen. Kommentar des Textes: Zur Bedeutung von Hu vgl. die Diskussion oben in der Beschreibung. Disposition: Auf der Vorderseite oberhalb zwischen den gekreuzten Pfeilen.
Images
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