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Alle
Abbildungen
Allgemein
Eigenschaften
Datierung
Handlungsträger
Textdaten
Referenz
Standort
Internationale Inventarnummer
Inventarnummer
Bezeichnung
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Gattung
Typologie
Beschreibung
Harpokrates ("Horus-das-Kind") ist die kindliche Erscheinungsform des Gottes Horus, des Sohnes von Osiris und Isis. Seine Mutter zog ihn versteckt in den Deltasümpfen auf, um ihn vor der Verfolgung durch seinen Onkel Seth, den Mörder des Osiris, zu schützen. Darauf spielt hier die Lotusblüte, auf der Harpokrates hockt, an, denn sie ist eine typische Pflanze des Nildeltas. Außerdem war der Lotus auch ein wichtiges Regenerationssymbol. Harpokrates ist wie üblich als nacktes männliches Kind dargestellt; seine Jugendlichkeit wird durch den Finger, den er zum Mund führt, und den Zopf ("Jugendlocke") an der rechten Schläfe betont. Als zukünftiger Herrscher Ägyptens in der Nachfolge seines Vaters Osiris trägt er das gestreifte Nemes-Königskopftuch mit dem Uräus an der Stirn. Darauf erhebt sich eine übergroße Kompositkrone aus Bündelkronen, Sonnenscheiben, Federn und Uräen auf einem Widdergehörn. Der jugendliche Gott ist sehr schlank, fast schmächtig wiedergegeben, nur sein Gesicht besitzt die für ein kleines Kind typischen weichen Rundungen. Die runde Platte, auf der Harpokrates hockt, ist in den separat und offen gegossenen Blütenkelch eingesetzt, an den sich ein Stück Stängel, ebenfalls hohl gegossen, anschließt. Dies erlaubt die Vermutung, es habe sich bei der Figurengruppe ursprünglich um den Aufsatz zu einem Stab gehandelt. Die Inschrift befindet sich vorn außen auf einem Blütenblatt und zieht sich hinunter bis auf den Stängel. Sie enthält die Bitte an Harpokrates, Leben zu gewähren, und den Namen nebst Filiation des Stifters dieser Weihgabe.
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Fundort
Herkunft
Material
Technik
Erhaltungszustand
Farben
Höhe
(cm)
Breite
(cm)
Länge
(cm)
Tiefe
(cm)
Durchmesser
(cm)
Gewicht
(grs)
Datierung
Datierung (Freier Text)
Daterierungskriterien
Götter
Könige
Personen
xAm-Hr
pA-Xrd-n-As.t
smA-tA.wy-tA.f-nxt
iaH-iri-di-s(w)
Schrift
Sprache
Textgattun
Textinhalt
Beschriftungstechnik
Erhaltungszustand des Textes
Hieroglyphen
Umschrift
[1] Hr pA Xrd n Ast <nbt->tAwj wrt dj anx xAm-Hr sA pA-Xrd-n-Ast [... (?)] / [...] n Ast smA-tAwj-tA=f-[nxt] / sA jaH-jrj-dj-s(w)
Übersetzung
(1) Horus, Sohn der Isis, (Herrin-)der-Beiden-Länder, die Große, Leben schenkend (dem) Cham-her, Sohn des Pa-chered-en-Isis, (... ?) (Titel ?) der Isis Sema-taui-tef-(nacht), Sohn des Iah-ir-di-es.
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Erwerb
Jahr des Erwerbs
Geschichte des objektes
Das Objekt gehörte schon vor 1907 zur Sammlung Wilhelm Pelizaeus in Kairo und wurde im ägyptischen Kunsthandel erworben. Es war Bestandteil der Schenkung Pelizaeus an Hildesheim im Jahr 1907; ein genaues Erwerbungsjahr durch Pelizaeus ist nicht bezeugt. Das Objekt befindet sich seit der Überstellung der Schenkung 1909 in Hildesheim. Da jedoch aus technischen Gründen im Feld "Erwerbungsjahr" eine konkrete Jahreszahl eingetragen werden muss, wurde hier für alle Objekte der Schenkung von 1907 deren Datum eingesetzt.
Damit in verbinding stehende objekte
Fotografische Referenzen
Bearbeiter des dokuments
Datum der ersten computerregistrierung
Datum der letzten Aktualisierung
Bibliographie
Roeder, G., Die Denkmäler des Pelizaeus-Museums zu Hildesheim, Hildesheim 1921, S. 38. 115. 116 (Abb.). Roeder, G., Ägyptische Bronzewerke, Glückstadt; Hamburg; New York 1937, Paragraph 80, Tf. 9 c-d. Roeder, G., Ägyptische Bronzefiguren (Staatliche Museen zu Berlin: Mitteilungen aus der Ägyptischen Sammlung 6), Berlin 1956, Paragraph 166 b. 577 b. 612 b. Kayser, H., Die ägyptischen Altertümer im Roemer-Pelizaeus-Museum in Hildesheim, Hildesheim 1973, S. 87, Abb. 66. Porter, B. & Moss, R.L.B., Topographical Bibliography of Ancient Egyptian Hieroglyphic Texts, Statues, Reliefs and Paintings, vol. VIII : Objects of provenance not known, Oxford 1999, S. 1035.
Algemeiner Kommentar
Erhaltungszustand: Die linke Spitze des Widdergehörns ist abgebrochen. Kommentar des Textes: Die Inschrift [1] ist auf einem Kelchblatt und dem Pflanzenstängel in drei Spalten eingraviert. Die Lesung nach der ersten Nennung der Isis ist unklar, vielleicht liegt eine Verschreibung und Auslassung von nbt ("Herrin") vor. Zu den Namen / Personen : Cham-her (Ranke, PN I, 262.29) ist Variantenschreibung zu Chaa-her (Ranke, PN I, 262.13). Sema-taui-tef-nacht : Ranke, PN I, 296.13. Iah-ir-di-es (wörtlich : Der Mond ist es, der ihn gegeben hat) : Ranke, PN I, 12.14.
Abbildungen
Attachments