Abgesehen von den Porträts, die auf Holz gemalt wurden, zeichnet sich die römische Zeit gleichfalls durch das Vorhandensein von Totenmasken aus bemaltem und stuckiertem Karton oder Gips aus. Die Tradition ist rein ägyptisch, aber der Stil leitet sich aus der Kunst des griechisch-römischen Porträts ab. Diese Masken stellen den Kopf oder das Oberteil des Körpers des Verstorbenen mit über der Brust gefalteten Händen dar. Schmuck, Kronen und Blattwerk sind dekorative Beifügungen. Die Gipsmaske aus Brüssel zeigt einen Mann mit ovalem Gesicht. Die großen und leicht langgezogenen Augen sind eingelegt. Er trägt eine Krone aus Pflanzen, die den Sieg über den Tod symbolisiert.
Standort |
KMKG - MRAH [07/003] BRÜSSEL |
Inventarnummer |
E.1093 |
Datierung |
SEVERUS ALEXANDER |
Fundort |
TUNA EL-GEBEL ? |
Gattung |
MASKE |
Material |
STUCK |
Technik |
IN FORM/MODEL GEPRESST; MALEREI |
Höhe |
26.5 cm |