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التصنيف
تصنيف الأثر
الوصف
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Der reich bemalte hölzerne Sarg des Nacht befindet sich - abgesehen vom heute fehlenden Boden - in einem ausgezeichneten Erhaltungszustand. Die Art der Dekoration und die Verwendung bestimmter Götterbeinamen legen eine Herkunft aus der Nekropole von Assiut in Mittelägypten nahe. Während die Außenseiten nur einfache Inschriftenbänder mit Gebeten und Götterreden tragen, sind die Innenseiten großflächig dekoriert. Das Dekorationsprogramm folgt einem für das Mittlere Reich gut bezeugten, standardisierten Schema. Auf dem Kopfbrett sind eine Kopfstütze und ein Kasten mit Gefäßen für Salben und Öle dargestellt, deren Bezeichnungen sowie Sprüche aus den sogenannten Sargtexten in den Inschriften darüber zu finden sind. Auf dem Fußbrett sind neben zwei Sandalenpaaren auch Speicheranlagen mit Getreidesilos zur ausreichenden Versorgung des Toten wiedergegeben. Hathor wird hier als Schutzgöttin genannt, während der begleitende Spruch aus den Sargtexten vor den Gefahren der Unterwelt schützen soll. Die nach Osten orientierte Längsseite des Sarges wurde außen durch ein Augenpaar (Udjat-Augen) gekennzeichnet. Dieses sollte dem Toten ermöglichen, den alles belebenden Sonnengott bei seinem Aufgang im Osthorizont zu schauen. Die auf der Innenseite abgebildete Prunkscheintür bildete dagegen die Kontaktstelle zum Diesseits. Neben ihr befinden sich gut ausgestattete Opfertische und eine lange Auflistung von Gegenständen, der sogenannte Gerätefries, darunter viele Schmuckstücke. Die hier zitierten Texte beziehen sich auf den Sonnen- und Schöpfergott Re-Atum und beinhalten den Wunsch des Verstorbenen, wie Re-Atum am Himmel neu zu erstehen. Auf der gegenüberliegenden Längsseite ist eine umfangreiche Opferliste aufgezeichnet, wobei jede der 120 Eintragungen von der Gestalt eines kleinen knienden Opfernden begleitet wird. Die Spruchsammlung links daneben richtet sich gegen die Ängste und Befürchtungen des Verstorbenen, im Jenseits vielleicht nicht ausreichend versorgt und nicht frei handlungsfähig zu sein. Auf der Innenseite des Sargdeckels schließlich ist eine der wenigen erhaltenen Sternenuhren abgebildet. Es handelt sich um ein Verzeichnis der Sterne in der Reihenfolge ihres Aufgangs am Nachthimmel, mit dessen Hilfe die Ägypter die Nacht in Abschnitte von jeweils 40 Minuten unterteilen konnten. In der Mitte des Deckels sind die Himmelsgöttin Nut, die die Hieroglyphe des Himmels hochhebt, und drei Sternbilder bildlich wiedergegeben. Der Rinderschenkel mit seinen sieben hineingezeichneten Sternen steht für das Sternbild des Großen Bären, der Gott rechts davon ist Orion, die Göttin ganz rechts Sothis (Sirius). Außer den beiden Hildesheimer Sternkalendern (vgl. auch PM 6000) sind nur etwa ein Dutzend dieser frühen Zeugnisse astronomischen Wissens und Könnens aus Ägypten überliefert.
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[1] Htp-dj-nswt jnp(w) xntj sH-nTr nb-spA m jswt=f nb(wt) Sms sw kA=f r jsw(t) wabwt jmj(w)t pt smA=f tA DAj=f bj(A) Sms.tw=f Hr wAt nfrt Sms.tw (j)mAxww Hr=s / Dd-mdw jn ra prt-xrw t Hnot kAw Apdw m wpt-wAt m msjjt m Hb-skr Dd-mdw jn ra m DHwtjt m Hb nfr Htp-dj jnp(w) m wp(t)-wA(t) m Sn-Hr / Htp-dj jnp(w) tpj-Dw=f nb rA-orrt jmj-wt nb-tA-Dsr orst nfrt m js=f n Xrt-nTr m smjt jmntt jmAxjj xr wsjr nb-jmnt nxt jor [2] Dd-mdw jn ra jw rdj.n<=j> n=k Ast Xr / tp=k rmj=s Tw jAkb=s // Tw Htp-dj n sSAt / xntt pr mdA(w)t-nTr prt-xrw t Hnot kAw Apdw dwA(t) nTr / Sdt sAxw (j)mAxww / n kA n jmAxjj nXt [3] Dd-mdw jn ra jw rdj.n<=j> n=k nbt-Hwt Xr / rdwj=k(j) rmj=s Tw jAkb=s // Tw Htp-dj n tA-tnn / Htp-dj n tA-tnnt Htp-dj / n tA-tm Htp-dj n tAwj-/tmwj prt-xrw nXt [4] Htp-dj-nswt jnp(w) tpj-Dw=f nb rA-orrt jmj-wt nb-tA-Dsr orst nfrt m js=f n Xrt-nTr m smjt jmntt jmAxjj xr nTr-aA nb-pt m jswt=f nb(wt) nxt / Htp-dj n ra nb-pt m jswt=f nb(wt) Htp-dj n Sw Hna tfnwt Htp-dj n gb Hna nwt Htp-dj n mrjj-mwt=f Htp-dj n Ax-n-jt=f Htp-dj n Hrj-tp-snw=f // Htp-dj n xpr m Hwt-/nxw prt-xrw t Hnot kAw Apdw n kA n / jmAxjj wAH tp mrjj nTr=f Hsjj n wsjr nxt / jmAxjj xr jnp(w) / nb rA-orrt jmj-wt / nb-tA-Dsr jmAxjj xr Hwt-Hr / nbt mDdn(j) mrjj=s nxt [5] Htp-dj-nswt wsjr nb-Ddw xntj-jmntjw nb-AbDw m jsw(t)=f nb(wt) prt-xrw t Hnot kAw Apdw m Abdw smdt m wAg m msjjt m tp-rnpt n kA n jmAxjj wAH tp n nxt / Htp-dj n ra-jtm Hna Drt=f Htp-dj n wsjr Hna Ast Htp-dj n stS Hna nbt-Hwt Htp-dj n jmst Hna Hpjj Htp-dj n dwA-mwt=f Hna obH-snw=f // Htp-dj n DHwtj Hna / msw=f Htp-dj / n dwn-anwj / Hna msw[=f] / Htp-dj n mxntj-n-jrtj / Hna msw[=f] / Dd-mdw jn ra jw rdj.n<=j> n=k / spdw nb-jAbt m gs=k jAbt nxt [6:1] jmAxjj xr jnp(w) [6:2] wn hnw sxp mrHt n kA n jmAxjj nxtj [6:3] sTj-Hb / Hknw / sfT / nXnm / twAwt / HAtt nt aS / HAtt nt THnw / arfw / wADw msdmt [6:4] jmAxjj xr wsjr nb-jmnt / mrjj jnp(w) nb rA-orrt / (j)mAxjj xr Hwt-Hr nxt [7:1] jmAxjj xr Hwt-Hr [7:2] saa n Snwtj n kA n jmAxjj nxt [8] Htp-dj-nswt jnp(w) tpj-Dw=f nb rA-orrt jmj-wt nb-tA-Dsr orst nfrt m js=f n Xrt-nTr m smjt jmntt nxt [9] Htp-dj-nswt wsjr nb-Ddw nTr-aA nb-AbDw m jsw(t)=f nb(wt) prt-xrw t Hnot kAw Apdw m wAg msjjt n kA n (j)mAxjj xr wsjr nxt
الترجمة
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(1) Ein Opfer, das der König gibt (und) Anubis, der vor der Gotteshalle ist, Herr-von-Sepa (= heiliger Ort des Anubis), an allen seinen (Kult-)Orten : (nämlich) dass sein (= des Sargbesitzers) Ka ihn (= den Sargbesitzer) begleite zu den reinen Stätten, die im Himmel sind; dass er bestattet werde (und) das Firmament durchfahre; dass er geleitet werde auf dem vollkommenen Weg, auf dem die Ehrwürdigen/Versorgten geleitet werden ! Worte-zu-sprechen durch Re : ein Totenopfer (bestehend aus) Brot, Bier, Rindfleisch (und) Geflügel am Upet-wat-Fest, am Mesit-Fest, am Sokar-Fest. Worte-zu-sprechen durch Re am Thot-Fest (und) am schönen Fest. Ein Opfer, das Anubis gewährt, der-auf-seinem-Berg-ist, Herr von Ro-qereret (= Nekropole von Assiut), Imi-ut, Herr-des-Heiligen-Landes (= Nekropole) : (nämlich) ein vollkommenes Begräbnis in seinem Grab der Nekropole in der westlichen Wüste, ehrwürdig/versorgt durch Osiris, Herr-des-Westens, (für) Nacht, den Vortrefflichen. (2) Worte-zu-sprechen durch Re : (Ich) gebe dir Isis unter deinen Kopf, damit sie dich beweint, damit sie dich beklagt. Ein Opfer, das Seschat gegeben werde, die vor dem Haus der Gottesbücher ist : (nämlich) ein Totenopfer (bestehend aus) Brot, Bier, Rindfleisch (und) Geflügel, was ein Gott lobt, was die Verklärten und Ehrwürdigen/Versorgten ernährt, für den Ka des Ehrwürdigen/Versorgten Nacht (wörtlich : der Starke). (3) Worte-zu-sprechen durch Re : (Ich) gebe dir Nephthys unter deine beiden Füße, damit sie dich beweint, damit sie dich beklagt. Ein Opfer, das Ta-tenen gegeben werde; ein Opfer, das Ta-tenenet gegeben werde; ein Opfer, das Ta-tem (wörtlich : das ganze Land) gegeben werde; ein Opfer, das Taui-temui (wörtlich : die-Beiden-Länder in ihrer Gesamtheit) gegeben werde : (nämlich) ein Totenopfer (für) Nacht. (4) Ein Opfer, das der König gibt (und) Anubis, der-auf-seinem-Berg-ist, Herr von Ro-qereret (= Nekropole von Assiut), Imi-ut, Herr-des-Heiligen-Landes (= Nekropole) : (nämlich) ein vollkommenes Begräbnis in seinem Grab der Nekropole in der westlichen Wüste (für) den Ehrwürdigen/Versorgten beim Großen-Gott, Herr-des-Himmels, an allen seinen (Kult-)Orten Nacht. Ein Opfer, das Re, Herr-des-Himmels, an allen seinen (Kult-)Orten gegeben werde; ein Opfer, das Schu zusammen mit Tefnut gegeben werde; ein Opfer, das Geb zusammen mit Nut gegeben werde; ein Opfer, das Meri-mut-ef gegeben werde; ein Opfer, das Ach-en-it-ef gegeben werde; ein Opfer, das Heri-tep-senu-ef gegeben werde; ein Opfer, das Chepri in Hut-nechu gegeben werde : (nämlich) ein Totenopfer (bestehend aus) Brot, Bier, Rindfleisch (und) Geflügel für den Ka des Ehrwürdigen/Versorgten, (demütig) geneigten Hauptes, geliebt von seinem Gott, gelobt von Osiris Nacht; ehrwürdig/versorgt durch Anubis, Herr von Ro-qereret, Imi-ut, Herr-des-Heiligen-Landes, ehrwürdig/versorgt durch Hathor, Herrin von Medjedni (= Ort im 13. oberägyptischen Gau), die ihn liebt, Nacht. (5) Ein Opfer, das der König gibt (und) Osiris, Herr-von-Busiris, Erster-der-Westlichen, Herr-von-Abydos, an allen seinen (Kult-)Orten : (nämlich) ein Totenopfer (bestehend aus) Brot, Bier, Rindfleisch (und) Geflügel am Monatsfest, am Halbmonatsfest, am Wag-Fest, am Mesit-Fest, am Jahresanfang-Fest für den Ka des Ehrwürdigen/Versorgten, (demütig) geneigten Hauptes Nacht. Ein Opfer, das Re-Atum gegeben werde zusammen mit seiner Hand; ein Opfer, das Osiris zusammen mit Isis gegeben werde; ein Opfer, das Seth zusammen mit Nephthys gegeben werde; ein Opfer, das Amset zusammen mit Hapi gegeben werde; ein Opfer, das Dua-mut-ef zusammen mit Kebeh-senu-ef gegeben werde; ein Opfer, das Thot zusammen mit seinen Kindern gegeben werde; ein Opfer, das Dun-anui zusammen mit (seinen) Kindern gegeben werde; ein Opfer, das Mechenti-en-irti zusammen mit (seinen) Kindern gegeben werde. Worte-zu-sprechen durch Re : (Ich) gebe dir Sopdu, Herr-des-Ostens, an deine östliche Seite, (oh) Nacht ! (6:1) Ehrwürdiger/Versorgter durch Anubis. (6:2) Öffne den Kasten, bringe das Öl für den Ka des Ehrwürdigen/Versorgten Nachti ! (6:3) Festduft(-Öl), Lobpreis(-Öl), Sefetj(-Öl), Nichenem(-Öl), Tuaut(-Öl), bestes Koniferenholz-Öl, bestes libysches Öl, Beutel (mit) grüner (und) schwarzer Augenschminke. (6:4) Ehrwürdiger/Versorgter durch Osiris, Herr-des-Westens, geliebt von Anubis, Herr von Ro-qereret (= Nekropole von Assiut), Ehrwürdiger/Versorgter durch Hathor Nacht. (7:1) Ehrwürdiger/Versorgter durch Hathor. (7:2) Auflistung der beiden Scheunen für den Ka des Ehrwürdigen/Versorgten Nacht. (8) Ein Opfer, das der König gibt (und) Anubis, der-auf-seinem-Berg-ist, Herr von Ro-qereret (= Nekropole von Assiut), Imi-ut, Herr-des-Heiligen-Landes (= Nekropole) : (nämlich) ein vollkommenes Begräbnis in seinem Grab der Nekropole in der westlichen Wüste (für) Nacht. (9) Ein Opfer, das der König gibt (und) Osiris, Herr-von-Busiris, Großer-Gott, Herr-von-Abydos, an allen seinen (Kult-)Orten : (nämlich) ein Totenopfer (bestehend aus) Brot, Bier, Rindfleisch (und) Geflügel am Wag-Fest (und am) Mesit-Fest für den Ka des Ehrwürdigen/Versorgten bei Osiris Nacht.
طريقة الاكتساب
سنة اكتساب الأثر
قصة الأثر
Der Sarg wurde im Schweizer Kunsthandel erworben; er stammt aus der ehemaligen Sammlung Khashaba, Assiut.
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مراجع و مؤلفات
Eggebrecht, A. (Hrsg.), Suche nach Unsterblichkeit : Totenkult und Jenseitsglaube im Alten Ägypten, Hildesheim - Mainz 1990, Kat.-Nr. T 17. Eggebrecht, A. (Hrsg.), Pelizaeus-Museum Hildesheim : Die ägyptische Sammlung, Hildesheim - Mainz 1993, Abb. 32-33. Kahl, J., Textkritische Bemerkungen zu den Diagonalsternuhren des Mittleren Reiches, in: Studien zur Altägyptischen Kultur 20 (1993), Hamburg 1994, S. 95-107. Leitz, Chr., Altägyptische Sternuhren (Orientalia Lovaniensia Analecta 62), Leuven 1995, S. 61 (Anm. 15). Grallert, S., Die Fugeninschriften auf Särgen des Mittleren Reiches, in: Studien zur Altägyptischen Kultur 23, Hamburg 1996, S. 147-165 (S. 150 : Anm. 13; S. 151-152 : Text A; S. 152-153 : Text B; S. 154-155 : Text C; S. 158-159 : Text G).
تعليق عام
Der Sarg besitzt als zusätzliche Beschriftung sogenannte "Fugeninschriften" (Grallert, in: SAK 23, 1996, S. 147-165), die nur bei Särgen, die in einzelne Bretter zerlegt sind wie bei PM 5999, zu erkennen sind. Diese Inschriften enthalten Zitate von Götterreden, die auf die Pyramidentexte zurückgehen. Herkunft: Dekoration und Texte weisen den Sarg einem Typ zu, der nur für die Nekropole von Assiut belegt ist. Material: Farben. Erhaltungszustand: Der Sarg ist bis auf den Boden in Einzelteilen erhalten. An den Seiten ist die Stuckschicht stellenweise beschädigt, wovon in relativ geringem Umfang auch die Bildflächen selbst betroffen sind. Kommentar des Textes: Die Inschriften des Sarges sind wie folgt aufgenommen worden : Text [1] Sargdeckel, außen, 3 waagerechte Zeilen; Text [2] Schmalseite Norden, außen, 2 waagerechte, 4 senkrechte Zeilen; Text [3] Schmalseite Süden, außen, 2 waagerechte, 4 senkrechte Zeilen; Text [4] Längsseite Westen, außen, 2 waagerechte, 8 senkrechte Zeilen; Text [5] Längsseite Osten, außen, 2 waagerechte, 8 senkrechte Zeilen; Text [6] Schmalseite Norden, innen, 2 waagerechte, 9 senkrechte Zeilen zu den Ölen, 3 senkrechte Zeilen auf der Kopfstütze (6 senkrechte Zeilen Coffin Texts blieben unberücksichtigt); Text [7] Schmalseite Süden, innen, 1 waagerechte Zeile, 1 waagerechte Zeile zur Scheune (6 senkrechte Zeilen Coffin Texts blieben unberücksichtigt); Text [8] Längsseite Westen, innen, 1 waagerechte Zeile (Opferliste und Coffin Texts blieben unberücksichtigt); Text [9] Längsseite Osten, innen, 1 waagerechte Zeile (Coffin Texts blieben unberücksichtigt). Auf eine Wiedergabe der Inschriften auf der Innenseite des Sargdeckels wurde hier verzichtet; dort befindet sich eine außerordentlich gut erhaltene Diagonalsternuhr, zu der man die in der Bibliographie gegebenen Literaturhinweise vergleiche. Im Gegensatz zum ebenfalls aus Assiut stammenden Sarg PM 6000 sind die Schreibungen hier sehr ausführlich und meistens eindeutig. Die Zeichen sind eleganter, die Platzierung in den Zeilen ist weniger gedrängt, wirkt gekonnter. Außen heben sich die Schriftzeichen klar ab von einem rotbraunen Untergrund; sie sind hellblau ausgemalt, Umrisse und Innenzeichnungen sind in Schwarz mit sicherem Strich aufgetragen. Innen ist der Untergrund weiß; die Hieroglyphen der unter dem oberen Rand des Sargkastens umlaufenden Inschriftzeile sind ebenfalls hellblau ausgefüllt, Umrisse und Innenzeichnungen sind sorgfältig in schwarzer Farbe aufgetragen. Die übrigen Inschriften auf den Innenseiten des Sargkastens sind in schwarz gemalten Kursivhieroglyphen ausgeführt. Zur Nennung des Schöpfergottes Tatenen, seines weiblichen Komplements Tatenenet und seinen beiden zusätzlichen Formen Ta-tem und Taui-temui vgl. Schlögl, H.A., Der Gott Tatenen : Nach Texten und Bildern des Neuen Reiches (Orbis Biblicus et Orientalis 29), Fribourg; Göttingen 1980, S. 13 ff. Von einer Transkription und Übersetzung der zahlreichen Coffin Text - Sprüche auf den Innenseiten des Sargkastens wurde hier abgesehen. Zur Entwicklungsgeschichte der Inschriften und Darstellungen auf Särgen des Mittleren Reiches, ihrer lokal geprägten Typologie und ihrer Bedeutung als Datierungskriterien vgl. Lapp, G., Typologie der Särge und Sargkammern von der 6. bis 13. Dynastie (Studien zur Archäologie und Geschichte Altägyptens 7), Heidelberg 1993, besonders S. 121-146 zu den Särgen aus Assiut.
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