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Alle
Abbildungen
Allgemein
Eigenschaften
Datierung
Handlungsträger
Textdaten
Referenz
Standort
Internationale Inventarnummer
Inventarnummer
Bezeichnung
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Gattung
Typologie
Beschreibung
Das kleine Kosmetikgefäß besitzt die für Gefäße des Mittleren Reiches typische Form. Über der kleinen, leicht abgesetzten Standfläche erhebt sich der gedrungen-rundlich ausgearbeitete Körper, dessen Inneres zylindrisch ausgebohrt wurde. Der kurze Hals ist stark eingezogen, die Mündung als breite, flächig ausladende Lippe gearbeitet. Das Gefäß hat ein verhältnismäßig geringes Volumen, die eigentliche Gefäßöffnung ist lediglich 1 cm groß. Gefäße dieses Typs dienten zur Aufbewahrung von Augenschminke. Diese wurde aus Mineralen wie Bleiglanz und Galenit (für schwarze Augenschminke) oder Malachit (für grüne Augenschminke) hergestellt. Zerrieben und mit Fett vermischt, wurde die Augenschminke mit Hilfe eines Griffels auf Lid und Augenränder aufgetragen. Sie gehörte zur täglichen Körperpflege, diente als Schutz vor Augenkrankheiten und wurde zur Verschönerung eingesetzt. Grüne und schwarze Augenschminke findet sich häufig auch unter den in der Opferliste erwähnten Grabbeigaben, deren Verfügbarkeit man sich für das jenseitige Leben wünschte (vgl. dazu z.B. PM 414). Neben der Form des Gefäßes spricht vor allem auch das verwendete Material für eine Datierung in das Mittlere Reich. Anhydrit entsteht bei der natürlichen Verdunstung von Meerwasser als "wasserfreier Gips" (kristallwasserfreies Calciumsulfat). Zu Beginn des Mittleren Reiches war offensichtlich das einzige Vorkommen dieses Gesteins in Ägypten entdeckt worden, das dann auch innerhalb relativ kurzer Zeit ausgebeutet wurde. Anhydrit wurde wegen seiner leicht bläulich schimmernden Durchsichtigkeit besonders geschätzt und bei der Herstellung von wertvollen Kosmetikgefäßen verwendet.
Übersetzung:
D
E
F
G
I
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Fundort
Herkunft
Material
Technik
Erhaltungszustand
Farben
Höhe
(cm)
Breite
(cm)
Länge
(cm)
Tiefe
(cm)
Durchmesser
(cm)
Gewicht
(grs)
Datierung
Datierung (Freier Text)
Daterierungskriterien
Götter
Könige
Personen
Schrift
Sprache
Textgattun
Textinhalt
Beschriftungstechnik
Erhaltungszustand des Textes
Hieroglyphen
Umschrift
Übersetzung
Übersetzung:
D
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Erwerb
Jahr des Erwerbs
Geschichte des objektes
Damit in verbinding stehende objekte
Fotografische Referenzen
Bearbeiter des dokuments
Datum der ersten computerregistrierung
Datum der letzten Aktualisierung
Bibliographie
Seipel, W., u.a., Ägypten : Im Reich der Pharaonen; Auf der Suche nach Schönheit und Vollkommenheit, Leoben 2001, Kat.-Nr. 154.
Algemeiner Kommentar
Technik: Gebohrt. Erhaltungszustand: Das Gefäß ist bis auf eine kleine Absplitterung am Mündungsrand vollständig und vorzüglich erhalten.
Abbildungen
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