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Alle
Abbildungen
Allgemein
Eigenschaften
Datierung
Handlungsträger
Textdaten
Referenz
Standort
Internationale Inventarnummer
Inventarnummer
Bezeichnung
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Gattung
Typologie
Beschreibung
Das lange schmale Brett gehörte zu einem Kastensarg des Mittleren Reiches und war mit Texten in Kursivhieroglyphen versehen, die heute nur noch teilweise erhalten sind. Die nach außen gewandte Seite des Brettes wurde rezent (?) ganzflächig abgespalten, so dass von der ehemaligen Außendekoration nichts mehr erhalten blieb. Das Brett war ganz mit einer dünnen Gipsschicht als Malgrund überzogen, auf die die Texte in senkrechten Zeilen mit schwarzer Tinte eingetragen sind. Am unteren Rand des Brettes blieb ein schmaler Streifen frei, von den Inschriftzeilen durch einen langen horizontalen Strich getrennt; diese Fläche weist noch Reste einer hellblauen Bemalung auf. Der farbige Streifen ist Teil einer ursprünglich als umlaufender Rahmen gedachten Dekoration, woraus zu schließen ist, dass das vorliegende Brett nur als Teil eines größeren Brettes anzusprechen ist. Als Schrift wurden Kursivhieroglyphen verwendet, die Trennstriche für die Zeilen sind angegeben. Die Texte bestehen aus Sprüchen der Sargtexte (Coffin Texts), wie es für viele Kastensärge dieser Zeitstellung üblich war. Sie dienten zur Sicherung des Verstorbenen auf dem Wege ins Jenseits und während seines Aufenthalts dort. Eine erste Untersuchung ergab, dass hier der auch sonst gut bezeugte Spruch 75 ("Spruch von der Seele des Schu; sich zu verwandeln in Schu") verwendet wurde. Wahrscheinlich gehörte dieses Brett ursprünglich zur Längsseite eines Kastensarges; die geringen Maße und das nur am unteren Rand erhaltene hellblaue Band lassen aber vermuten, dass das Brett nur Teil einer solchen Längsseite war. Jedenfalls scheint es auch für einen Kindersarg zu klein. Diese Frage muss aber hier ebenso offen bleiben wie bei dem Brett PM 3061.
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Fundort
Herkunft
Material
Technik
Erhaltungszustand
Farben
Höhe
(cm)
Breite
(cm)
Länge
(cm)
Tiefe
(cm)
Durchmesser
(cm)
Gewicht
(grs)
Datierung
Datierung (Freier Text)
Daterierungskriterien
Götter
Könige
Personen
Schrift
Sprache
Textgattun
Textinhalt
Beschriftungstechnik
Erhaltungszustand des Textes
Hieroglyphen
Umschrift
Übersetzung
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Erwerb
Jahr des Erwerbs
Geschichte des objektes
Die Sargbretter PM 3060 - PM 3063 wurden zusammen erworben auf Vermittlung von Ludwig Borchardt; sie waren, wie dieser in einem Brief an Wilhelm Pelizaeus vom 15. Juli 1926 schrieb, eine "Zugabe" des ägyptischen Händlers zur Sargkammer PM 3055; Borchardt schätzte sie als "ziemlich wertlose Stücke" ein, "die aber als Probe für die Kursivschrift des MR ganz nützlich sein können". Die Erwerbung fand bei einem Händler in der Nähe von Kairo statt, ohne nähere Informationen zur Provenienz der Objekte.
Damit in verbinding stehende objekte
Fotografische Referenzen
Bearbeiter des dokuments
Datum der ersten computerregistrierung
Datum der letzten Aktualisierung
Bibliographie
Unveröffentlicht.
Algemeiner Kommentar
Die vier Sargbretter PM 3060 - PM 3063 sind zusammen erworben worden; ihr Schriftduktus und ihre Machart machen es sehr wahrscheinlich, dass sie zu einem Sarg oder wenigstens zu einer Sargwerkstatt gehören. Näher untersucht wurde bisher nur PM 3060, dessen Inschriften Sargtext-Sprüche aus dem "Zweiwegebuch" enthalten, das bisher auf Särgen nur für El Bersheh belegt ist. Auf dem Brett PM 3060 ist wohl kein Besitzername erhalten, doch steht die Untersuchung der Texte auf den anderen Brettern noch aus. Herkunft: Das Brett wurde zusammen mit dem Brett PM 3060 erworben; dieses ist mit Sargtext-Sprüchen aus dem "Zweiwegebuch" beschriftet, das bisher nur für Särge aus El Bersheh belegt ist. Da Schriftduktus und Machart der Bretter sehr ähnlich sind, kann eine gemeinsame Herkunft aus El Bersheh vermutet werden. Material: Die Holzbestimmung von Brett PM 3060 durch das Institut für Holzforschung der Universität München ergab 1978 Libanonzeder (Cedrus libani A. Rich., Pinaceae), die nach Augenschein auch hier vorliegen könnte. - Farben. Erhaltungszustand: Das Holz ist leicht verzogen und an den Kanten abgerieben; der Länge nach verläuft ein schmaler Riss durch das Brett. Die Gipsschicht ist zum Teil großflächig abgerieben bzw. abgeplatzt, die etwas verblassten Inschriften sind dadurch beschädigt. Die Rückseite des Bretts wurde (rezent ?) ganzflächig abgespalten. Kommentar des Textes: Die Inschriften gehören zu den Sargtexten, sie enthalten den Spruch CT 75.
Abbildungen
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