English
Français
Deutsch
Nederlands
Italiano
Espagnol
Portuguese
Arabic
English
|
Français
|
Deutsch
|
Nederlands
|
Italiano
|
Espagnol
|
Portuguese
|
Arabic
|
Alle
Abbildungen
Allgemein
Eigenschaften
Datierung
Handlungsträger
Textdaten
Referenz
Standort
Internationale Inventarnummer
Inventarnummer
Bezeichnung
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Gattung
Typologie
Beschreibung
Das lange schmale Brett gehörte zu einem Kastensarg des Mittleren Reiches und war mit Texten in Kursivhieroglyphen bedeckt, die heute nur noch teilweise erhalten sind. Die nach außen gewandte Seite des Bretts wurde rezent (?) ganzflächig abgespalten, so dass von der ehemaligen Außendekoration nichts erhalten blieb. Das Brett war ganz mit einer dünnen Gipsschicht als Malgrund überzogen. Am unteren Rand ist ein schmaler Streifen durch einen Strich von den Texten abgeteilt und hellblau bemalt; dies ist ein Teil des farbigen Rahmens, der ursprünglich das ganze Brett umgrenzte. Daraus darf geschlossen werden, dass das vorliegende Brett nur Teil eines größeren Brettes war, das wohl eine der beiden Längsseiten eines Kastensarges bildete. Die Texte selbst sind in senkrechten Zeilen angeordnet, die sauber durch Trennstriche voneinander abgesetzt sind; als Schrift benutzte man Kursivhieroglyphen, die mit schwarzer Tinte geschrieben sind. Es handelt sich bei den Texten um Sprüche aus den Sargtexten (Coffin Texts), die auf vielen Kastensärgen dieser Zeitstellung zum Programm der Innendekoration gehören. Sie sollten für die Sicherheit des Verstorbenen auf dem Wege ins Jenseits und für den Aufenthalt dort dienen. Eine Untersuchung und damit Bestimmung einzelner Sprüche steht für dieses Brett noch aus. Auch für dieses Brett bleiben Fragen offen (vgl. PM 3060). Die Maße sind zu gering, um das Brett als selbständiges Element (also ganze Seitenwand) eines Kastensarges zu erklären, auch für einen Kindersarg scheint es zu klein. Der nur am unteren Rand erhaltene farbige Rahmen spricht dafür, dass es sich um den Teil eines ehemals größeren Brettes handelt. Wann die Außenseite ganzflächig abgespalten wurde (rezent durch den Händler ?), ist ebenfalls unklar.
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Fundort
Herkunft
Material
Technik
Erhaltungszustand
Farben
Höhe
(cm)
Breite
(cm)
Länge
(cm)
Tiefe
(cm)
Durchmesser
(cm)
Gewicht
(grs)
Datierung
Datierung (Freier Text)
Daterierungskriterien
Götter
Könige
Personen
Schrift
Sprache
Textgattun
Textinhalt
Beschriftungstechnik
Erhaltungszustand des Textes
Hieroglyphen
Umschrift
Übersetzung
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Erwerb
Jahr des Erwerbs
Geschichte des objektes
Die Sargbretter PM 3060 - PM 3063 wurden zusammen erworben auf Vermittlung von Ludwig Borchardt; sie waren, wie dieser in einem Brief an Wilhelm Pelizaeus vom 15. Juli 1926 schrieb, eine "Zugabe" des ägyptischen Händlers zur Sargkammer PM 3055; Borchardt schätzte sie als "ziemlich wertlose Stücke" ein, "die aber als Probe für die Kursivschrift des MR ganz nützlich sein können". Die Erwerbung fand bei einem Händler in der Nähe von Kairo statt, ohne nähere Informationen zur Provenienz der Objekte.
Damit in verbinding stehende objekte
Fotografische Referenzen
Bearbeiter des dokuments
Datum der ersten computerregistrierung
Datum der letzten Aktualisierung
Bibliographie
Unveröffentlicht.
Algemeiner Kommentar
Die vier Sargbretter PM 3060 - PM 3063 sind zusammen erworben worden; ihr Schriftduktus und ihre Machart machen es sehr wahrscheinlich, dass sie zu einem Sarg oder wenigstens zu einer Sargwerkstatt gehören. Näher untersucht wurde bisher nur PM 3060, dessen Inschriften Sargtext-Sprüche aus dem "Zweiwegebuch" enthalten, das bisher auf Särgen nur für El Bersheh belegt ist. Auf dem Brett PM 3060 ist wohl kein Besitzername erhalten, doch steht die Untersuchung der Texte auf den anderen Brettern noch aus. Herkunft: Das Brett wurde zusammen mit dem Brett PM 3060 erworben; dieses ist mit Sargtext-Sprüchen aus dem "Zweiwegebuch" beschriftet, das bisher nur für Särge aus El Bersheh belegt ist. Da Schriftduktus und Machart der Bretter sehr ähnlich sind, kann eine gemeinsame Herkunft aus El Bersheh vermutet werden. Material: Die Holzbestimmung von Brett PM 3060 durch das Institut für Holzforschung der Universität München ergab 1978 Libanonzeder (Cedrus libani A. Rich., Pinaceae), die nach Augenschein auch hier vorliegen könnte. - Farben. Erhaltungszustand: Das Holz ist leicht verzogen und weist mehrere lange Risse auf. Die Gipsschicht ist zum Teil großflächig abgerieben bzw. abgeplatzt; die Inschriften sind dadurch stark beschädigt und teilweise unleserlich, die Tinte der Schrift ist außerdem etwas verblasst. Die Rückseite des Bretts wurde (rezent ?) ganzflächig abgespalten und ist verloren. Kommentar des Textes: Die Inschriften bestehen aus Sprüchen der Sargtexte; sie sind aber noch nicht näher auf ihren Inhalt und ihre Zusammensetzung untersucht worden.
Abbildungen
Attachments