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Alle
Abbildungen
Allgemein
Eigenschaften
Datierung
Handlungsträger
Textdaten
Referenz
Standort
Internationale Inventarnummer
Inventarnummer
Bezeichnung
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Gattung
Typologie
Beschreibung
Die Kultkammer aus der Mastaba des Uhem-ka gehört zu den eindrucksvollsten Denkmälern der Pyramidenzeit im Pelizaeus-Museum. Der hier gezeigte Ausschnitt stammt von einer Darstellung des Grabherrn und seiner Frau auf der Westwand der Kultkammer. Der Grabherr Uhem-ka trägt eine sehr detailliert wiedergegebene Löckchenperücke und einen kurzen Kinnbart. Er ist mit einem breiten mehrreihigen Halskragen geschmückt und mit kurzem Schurz sowie einem Pantherfell bekleidet; das Fell ist über seiner linken Schulter geknotet. In den Händen hält er Szepter und Amtsstab, die ihn als Angehörigen der Verwaltung ausweisen. Tatsächlich stand er als Güter- und Vermögensverwalter dem Haushalt des Prinzen Ka-ni-nisut, eines hohen Beamten der späten 4. Dynastie, vor. Diese bedeutende Stellung erklärt, warum sich Uhem-ka ein eigenes Grab mit guter Ausstattung leisten konnte, das er im Übrigen ganz in der Nähe des großen Grabes seines Dienstherrn errichten durfte. Uhem-kas Frau Hetep-ib-es steht hinter ihm; in der für diese Zeit typischen Geste der Verbundenheit zwischen Mann und Frau umarmt sie ihn mit dem rechten Arm und legt ihre linke Hand auf seinen linken Arm. Sie trägt eine Kurzhaarperücke, deren feine Strähnen sehr genau angegeben sind, und ist mit dem einfachen Trägerkleid, das den Körper eng umhüllt, bekleidet. Ein enges Schmuckband umschließt ihren Hals, ein breiter Perlenkragen liegt auf ihrer Brust. Das Ehepaar wird begleitet von zwei Kindern, der Tochter Henut-sen, die hinter der Mutter steht, und dem kleinen, nackt dargestellten Sohn Ra-hotep, der sich auf einer eigenen Standlinie vor dem Vater an dessen Amtsstab festhält. Die Reliefs der Kultkammer zeichnen sich durch eine sehr gute Qualität aus; das Bildprogramm (vgl. dazu auch PM 2970 / 1-4) umfasst trotz der sehr geringen Größe der Kultkammer alle wichtigen Themen, die es dem Grabherrn und den mit ihm dargestellten Personen ermöglichen sollen, ein wohlversorgtes ewiges Leben nach dem Tode zu genießen.
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Fundort
Herkunft
Material
Technik
Erhaltungszustand
Farben
Höhe
(cm)
Breite
(cm)
Länge
(cm)
Tiefe
(cm)
Durchmesser
(cm)
Gewicht
(grs)
Datierung
Datierung (Freier Text)
Daterierungskriterien
Götter
Könige
Personen
Schrift
Sprache
Textgattun
Textinhalt
Beschriftungstechnik
Erhaltungszustand des Textes
Hieroglyphen
Umschrift
Übersetzung
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Erwerb
Jahr des Erwerbs
Geschichte des objektes
Die Mastaba des Uhem-ka (D 117) wurde von Georg Steindorff in seiner ersten Grabungskampagne in Giza 1903 gefunden und untersucht. Wilhelm Pelizaeus ließ sich 1914 nachträglich vom Service des Antiquités die Genehmigung erteilen, die Kultkammer des Grabes für Hildesheim zu erwerben. Der Ankauf unterblieb zunächst wegen des 1. Weltkriegs; 1925 wurde Pelizaeus' Anspruch jedoch anerkannt, und die Stadt Hildesheim erwarb die Kultkammer. Unter Aufsicht von Hermann Junker wurde die Kultkammer vom 7. bis 11. Mai 1925 in Giza abgebaut und in 39 Kisten verpackt; noch im selben Jahr konnte sie in Hildesheim aufgestellt und für das Publikum geöffnet werden.
Damit in verbinding stehende objekte
Fotografische Referenzen
Bearbeiter des dokuments
Datum der ersten computerregistrierung
Datum der letzten Aktualisierung
Bibliographie
Roeder, G., Die Mastaba des Uhemka im Pelizaeus-Museum zu Hildesheim, Wienhausen 1927, S. 11, Tf. 9, 10. Kayser, H., Die Mastaba des Uhemka : Ein Grab in der Wüste, Hannover 1964, S. 27, Abb. S. 24-25, Tf. 14, 21, 22. Kayser, H., Die ägyptischen Altertümer im Roemer-Pelizaeus-Museum in Hildesheim, Hildesheim 1973, S. 39-40, Abb. 10-11. Porter, B. & Moss, R.L.B., Topographical Bibliography of Ancient Egyptian Hieroglyphic Texts, Reliefs, and Paintings, vol. III².1 : Memphis, Oxford 1974, S. 114-115. Eggebrecht, A. (Hrsg.), Das Alte Reich : Ägypten im Zeitalter der Pyramiden, Hildesheim - Mainz 1986, Kat.-Nr. 8.
Algemeiner Kommentar
Die Kultkammer hat insgesamt die Inventar-Nummer PM 2970; einzelne Blöcke sind in dieser Datenbank noch unter PM 2970 / 1-4 erfasst. Die Kultkammer besitzt folgende Maße : Länge 2,30 m; Breite 1,20 m; Höhe 2,35 m. Der Eingang ist nur 1,52 m hoch, einschließlich Türsturz gemessen 1,90 m. Die eingetragenen Maße gelten für den Szenen-Ausschnitt mit den Oberkörpern von Uhem-ka und seiner Frau. Herkunft: Westfriedhof, Mastaba des Uhem-ka (D 117); das Relief zeigt einen Ausschnitt der Westwand. Fundort: Westfriedhof, Mastaba des Uhem-ka (D 117), Westwand. Material: Farben. Erhaltungszustand: Die 1925 noch teilweise erhaltene Bemalung der Reliefs ging als Folge der Auslagerung im 2. Weltkrieg und verschiedener Restaurierungen (Entsalzung) sowie natürlicher Verfallsprozesse fast vollständig verloren; nur an einigen Stellen sind heute noch schwache Spuren von schwarzer und rotbrauner Farbe zu erkennen (vgl. hierzu die beigefügten Grabungsfotos aus dem Jahr 1925).
Abbildungen
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