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الوصف
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Das Bildfeld wird von der Figur des jugendlichen Horus in militärischer Tracht dominiert, die in stark erhabenem, fast rundplastisch wirkendem Relief gearbeitet ist. Er stützt sich mit seiner linken Hand auf eine lange Lanze, während sein rechter Arm etwas ungelenk am Körper herabhängt. Er ist dem Betrachter frontal zugewandt. Besondere Sorgfalt wurde auf den detailreich gestalteten Brustpanzer des Gottes verwendet. Horus ist hier als Harendotes ("Horus, der seinen Vater schützt") dargestellt, als herangewachsener junger Mann, der in den Kampf gegen Seth, den Mörder seines Vaters Osiris, zieht. Die Darstellung über seinem Kopf zeigt seine Mutter Isis auf einer Bank sitzend, deren Beine als Sphingen gestaltet sind. Sie trägt über den langen Locken das Kuhgehörn mit Sonnenscheibe als Kopfschmuck und hält in ihrer rechten Hand einen Kranz über den Kopf des kindlichen Horus (Harpokrates, "Horus-das-Kind"). Die Gottheit tritt noch einmal in der rechten Bildhälfte auf; dort steht sie nackt mit dem Gestus des zum Mund geführten Zeigefingers und trägt eine Hemhem-Krone. Diese Darstellung lässt sich als Harsiese ("Horus-Sohn-der-Isis") erklären, so dass hier in einer Darstellung alle Aspekte des jugendlichen Horus vereint wären. Besonders interessant ist die Figur am linken Bildrand; es handelt sich wohl um eine Statuendarstellung des Imhotep, des in griechisch-römischer Zeit vergöttlichten Baumeisters von König Djoser aus der 3. Dynastie. Er wurde als Weiser und als Heilgott verehrt.
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مراجع و مؤلفات
Roeder, G., Die Denkmäler des Pelizaeus-Museums zu Hildesheim, Hildesheim 1921, S. 161. Kayser, H., Die ägyptischen Altertümer im Roemer-Pelizaeus-Museum in Hildesheim, Hildesheim 1973, S. 130. Götter und Pharaonen, Hildesheim 1979, Kat.-Nr. 194. Monreal Agustí, L. (Hrsg.), Egipto milenario : Vida cotidiana en la época de los faraones, Barcelona 1998, Kat.-Nr. 68.
تعليق عام
Erhaltungszustand: Das Gesicht der großen Kriegerfigur ist stärker beschädigt; die Füße fehlen, wohl durch das Herausschneiden des Blockes aus einem architektonischen Zusammenhang bewirkt. Die Szene ging links wahrscheinlich weiter, wie die Ausrichtung der Imhotep-Figur zeigt, ist aber verloren.
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