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Alle
Abbildungen
Allgemein
Eigenschaften
Datierung
Handlungsträger
Textdaten
Referenz
Standort
Internationale Inventarnummer
Inventarnummer
Bezeichnung
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Gattung
Typologie
Beschreibung
Masken gehören seit dem Mittleren Reich zur Ausstattung von Mumien und bildeten seit der Spätzeit den wichtigsten Teil mehrteiliger Mumienauflagen, die meist aus Kartonage bestanden. Seltener sind Masken aus Edelmetall, die vor allem aus dem königlichen Bereich belegt sind (Tut-anch-amun und die Herrscher der 21. / 22. Dynastie); ganz selten nur sind sie für hochstehende Privatleute überliefert. Die Maske sollte den Kopf als besonders wichtigen Körperteil schützen und magisch die Sinnesorgane wiederbeleben. Es gibt keine Informationen darüber, wem diese kostbare Silbermaske gehört haben könnte. Die Darstellung ist so neutral, dass keine Entscheidung darüber möglich ist, ob sie ursprünglich zur Mumie eines Mannes oder einer Frau gehörte. Die Maske bedeckte den ganzen Kopf, saß direkt auf den Schultern auf und reichte vorne bis weit auf die Brust herab. Die Perücke ist glatt gestaltet und war eventuell farbig gefasst (winzige Spuren von Ägyptisch Blau konnten nachgewiesen werden); sie umschließt in weichem Bogen Stirn und Schläfen und lässt die plastisch herausgearbeiteten Ohren frei. Das Gesicht weist weiche Formen auf, kann aber nicht direkt als rund bezeichnet werden. Die Augen sind schmal und leicht schräg gestellt. Die Nase ist gerade und kräftig geformt. Der Mund mit seinen vollen Lippen weist scharfe Konturen auf. Das Kinn ist klein und füllig. Die Idealisierung des Gesichts in Physiognomie und Ausdruck, die weder Geschlechts- noch Altershinweise gibt, entspricht ganz der ägyptischen Umschreibung für die Mumienmaske : "schönes Gesicht".
Übersetzung:
D
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F
G
I
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A
Fundort
Herkunft
Material
Technik
Erhaltungszustand
Farben
Höhe
(cm)
Breite
(cm)
Länge
(cm)
Tiefe
(cm)
Durchmesser
(cm)
Gewicht
(grs)
Datierung
Datierung (Freier Text)
Daterierungskriterien
Götter
Könige
Personen
Schrift
Sprache
Textgattun
Textinhalt
Beschriftungstechnik
Erhaltungszustand des Textes
Hieroglyphen
Umschrift
Übersetzung
Übersetzung:
D
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Erwerb
Jahr des Erwerbs
Geschichte des objektes
Pelizaeus erwarb die Maske sowie weitere, dazu gehörige Teile einer Mumienausstattung (PM 2240, PM 2241) im Februar 1914 bei M. Nahman in Kairo; er überwies das Ensemble, dessen herausragende Bedeutung für die Sammlung ihm von vornherein klar war, sofort nach Hildesheim.
Damit in verbinding stehende objekte
Fotografische Referenzen
Bearbeiter des dokuments
Datum der ersten computerregistrierung
Datum der letzten Aktualisierung
Bibliographie
Roeder, G., Die Denkmäler des Pelizaeus-Museums zu Hildesheim, Hildesheim 1921, S. 102. Kayser, H., Die ägyptischen Altertümer im Roemer-Pelizaeus-Museum in Hildesheim, Hildesheim 1973, S. 118. Conrad, S., Die silberne Mumienmaske aus Hildesheim : Entscheidung gegen eine Freilegung, in: Restauro : Zeitschrift für Kunsttechniken, Restaurierung und Museumsfragen 99.4, München 1993, S. 256-259.
Algemeiner Kommentar
Zu der Maske gehören ein Halskragen und ein Pektoral aus vergoldetem Silberblech (getrieben, graviert) sowie mehrere schmale Streifen aus Silberblech, eines mit einer Inschrift (alles unter PM 2240 erfasst); ebenfalls zugehörig soll eine Schädelbedeckung aus vergoldetem Silberblech sein (PM 2241). Zu diesem Ensemble vgl. hier das alte Archiv-Foto (um 1920). Material: Eine 1992 durchgeführte Materialanalyse ergab ein Silber mit hohem Feingehalt (ca. 95%), geringem Kupferanteil (unter 1%) und geringem Goldanteil. Die Korrosionsschicht besteht aus Silberchlorid und Aragonit, einem Kalziumkarbonat. Die Maske ist aus einem einzigen Stück Silberblech getrieben; auf Gesicht und Hals wurde Blattvergoldung nachgewiesen. Erhaltungszustand: Die Maske ist fast vollständig erhalten; nur aus dem Halsbereich fehlt ein kleines, jetzt ergänztes Stück Silberblech, aus dem Rückenteil ein größeres Stück. Außerdem ist die Iris der rechten Augeneinlage verloren; sie wurde bei der Konservierung der Maske 1992 ergänzt. Das Silberblech der Maske ist weitgehend mit einer dichten Korrosionsschicht (aus nicht aggressivem Silberchlorid und Aragonit) überzogen. Bei Restaurierungsversuchen (wohl bald nach dem Ankauf 1914) wurde ein Teil der linken Wange mit Blattvergoldung freigelegt. Die Maske war im Brustbereich mehrfach gebrochen, eine alte Reparatur mit Hilfe von Eisenstützen hatte zu Rost und Verfärbungen der Korrosion sowie stellenweise Verlust des Silberblechs geführt. Die alten Restaurierungen wurden bei einer gründlichen Konservierung der Maske (1992) soweit wie möglich entfernt und ersetzt. Auf eine Entfernung der Korrosionsschicht wurde verzichtet, da das Silberblech zum Teil so dünn und brüchig geworden ist, dass es nur durch die Korrosionsschicht noch Stabilität behält.
Abbildungen
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