The Global Egyptian Museum

Diese Mumie einer Katze ist besonders aufwendig mit feinen, schmalen Leinenbinden umwickelt, deren obere Lage ein Kassettenmuster zeigt, wie es auch bei menschlichen Mumien dieser Zeit vorkommt. Während man den Körper des Tieres zu einer ungegliederten Rolle zusammengebunden hat, zeigt der abgesetzt umwundene Kopf die schematische Andeutung einer Schnauze sowie aus Leinen nachgebildete Ohren. Vor allem seit der Spätzeit ist ein starker Trend zu beobachten, die heiligen Tiere einer Gottheit zu mumifizieren und in eigenen, oft riesigen Tierfriedhöfen beizusetzen. So sind große Mengen an Katzenmumien nicht nur aus dem Kultort der katzenköpfigen Göttin Bastet, der Stadt Bubastis im Nildelta, bekannt; auch an anderen Orten kamen bei Ausgrabungen ausgedehnte Katzennekropolen zutage.

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