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Alle
Abbildungen
Allgemein
Eigenschaften
Datierung
Handlungsträger
Textdaten
Referenz
Standort
Internationale Inventarnummer
Inventarnummer
Bezeichnung
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Gattung
Typologie
Beschreibung
Der Block mit Darstellungen in erhabenem Relief bildete den oberen Teil der Scheintür des Nesut-nefer. Dargestellt ist die zentrale Szene der ewigen Versorgung des Grabherrn durch das Totenopfer. Unter einer Inschrift in zwei Zeilen, die die Bitte um das Totenopfer zugunsten von Nesut-nefer und seiner Ehefrau Senet enthält, sitzt links der Grabherr, rechts ihm gegenüber seine Frau. Zwischen ihnen befindet sich ein Opfertisch aus Ständer und runder Platte, auf der sich die hochkant wiedergegebenen Brote auftürmen. Unter und über dem Tisch sind weitere unverzichtbare Bestandteile des Totenopfers schriftlich aufgelistet. Nesut-nefer sitzt auf einem Stuhl mit Löwenbeinen, Sitzkissen und Lotusblüten-Verzierung. Er trägt eine Löckchenperücke, Kinnbart, Halskragen und den bis zum Knie reichenden plissierten Galaschurz. Den rechten Arm streckt er aus, seine Hand berührt die Opferbrote auf dem Tisch. Den linken Arm hält er dagegen angewinkelt, die Hand umfasst ein Amulett, das aus einem Stoffstreifen besteht. Senet sitzt auf dem gleichen vornehmen Sitzmöbel wie ihr Mann. Sie trägt das übliche Trägerkleid und eine lange Perücke. Sie streckt ebenfalls ihren rechten Arm in Richtung Opfertisch aus und berührt das vorderste Brot. Der linke Arm ruht auf ihrem Schoß. Nach unten wird die Szene durch einen Architrav abgeschlossen, dessen Inschrift noch einmal die Bitte um das Totenopfer enthält. Das Relief ist sorgfältig und stark erhaben gearbeitet, es hebt sich klar umrissen von dem gleichmäßig ebenen Untergrund ab. Vor allem auf eine detaillierte Innenzeichnung der Hieroglyphen wurde großer Wert gelegt.
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Fundort
Herkunft
Material
Technik
Erhaltungszustand
Farben
Höhe
(cm)
Breite
(cm)
Länge
(cm)
Tiefe
(cm)
Durchmesser
(cm)
Gewicht
(grs)
Datierung
Datierung (Freier Text)
Daterierungskriterien
Götter
Könige
Personen
nsw.t-nfr.t
sn.t
Schrift
Sprache
Textgattun
Textinhalt
Beschriftungstechnik
Erhaltungszustand des Textes
Hieroglyphen
Umschrift
[1] Htp-dj-nswt prt-xrw hrw nb Hb nb / Hm-kA nswt-nfr / mjtr<t> snt [2] snTr wADt msdmt [3] t 1000 Hnot 1000 mnxt 1000 Ss 1000 [4] Htp-dj-nswt prt-xrw Hm-kA nswt-nfr
Übersetzung
(1) Ein Opfer, das der König gibt : ein Totenopfer an jedem Tag, zu jedem Fest - Totenpriester Nesut-nefer, Miteret Senet. (2) Weihrauch, grüne Augenschminke, schwarze Augenschminke. (3) 1000 (an) Brot, 1000 (an) Bier, 1000 (an) Kleiderstoffen, 1000 (an) Alabaster(gefäßen mit Salbe). (4) Ein Opfer, das der König gibt : ein Totenopfer (für den) Totenpriester Nesut-nefer.
Übersetzung:
D
E
F
G
I
P
S
A
Erwerb
Jahr des Erwerbs
Geschichte des objektes
Die Speisetisch-Szene gehörte zu einer Scheintür, die während der Grabung von G. Steindorff im Jahre 1906 im sekundären Anbau der Mastaba D 59 aufgefunden wurde. Durch Fundteilung gelangte das Objekt in Pelizaeus' Besitz, der es 1909 zusammen mit den anderen Objekten der Schenkung von 1907 nach Hildesheim überwies.
Damit in verbinding stehende objekte
Fotografische Referenzen
Bearbeiter des dokuments
Datum der ersten computerregistrierung
Datum der letzten Aktualisierung
Bibliographie
Roeder, G., Die Denkmäler des Pelizaeus-Museums zu Hildesheim, Hildesheim 1921, S. 60. Kayser, H., Die ägyptischen Altertümer im Roemer-Pelizaeus-Museum in Hildesheim, Hildesheim 1973, S. 12-13, Abb. 7. Porter, B. & Moss, R.L.B., Topographical Bibliography of Ancient Egyptian Hieroglyphic Texts, Reliefs, and Paintings, vol. III².1 : Memphis, Oxford 1974, S. 113. 353. Martin, K., Reliefs des Alten Reiches : Teil 1 (Corpus Antiquitatum Aegyptiacarum: Pelizaeus-Museum Hildesheim, Lieferung 3), Mainz 1978, S. 12-15. Eggebrecht, A. (Hrsg.), Das Alte Reich : Ägypten im Zeitalter der Pyramiden, Hildesheim - Mainz 1986, Kat.-Nr. 34. Symmetrie in Kunst, Natur und Wissenschaft : Band 2; Kunst, Darmstadt 1986, Kat.-Nr. 221. Steindorff, G. & Hölscher, U. (hrsg. von A. Grimm), Die Mastabas westlich der Cheopspyramide : nach den Ergebnissen der in den Jahren 1903-1907 im Auftrag der Universität Leipzig und des Hildesheimer Pelizaeus-Museums unternommenen Grabungen in Gîza (Münchener Ägyptologische Untersuchungen 2), Frankfurt 1991, S. 57 (Anm. 31).
Algemeiner Kommentar
Herkunft: Die Szene gehörte zu einer Scheintür, die aus mehreren Teilen zusammengefügt wurde. Sie wurde im sekundären Anbau der Mastaba D 59 aufgefunden. Fundort: Die Szene gehörte zu einer Scheintür, die im sekundären Anbau der Mastaba D 59 aufgefunden wurde. Erhaltungszustand: Die Materialoberfläche ist stellenweise ausgebrochen und bestoßen, aus der untersten Inschriftzeile ist links ein größeres Stück herausgesplittert. Die Kanten des Blocks weisen kleine Absplitterungen auf. Kommentar des Textes: Die Beischriften verteilen sich wie folgt : Text [1] in zwei Zeilen über dem eigentlichen Bildfeld, Text [2] in drei Spalten über dem Opfertisch, Text [3] in zwei Spalten unter dem Opfertisch, Text [4] in einer Zeile unterhalb des Bildfeldes und durch den Rahmen auch deutlich von diesem abgesetzt. Die unter dem Opfertisch genannten Bestandteile sind die vier üblichen, die stets für das Totenopfer genannt werden; für alle vier Opfergaben ist als ideales Maß die Menge 1000 angegeben. Die Schreibung täuscht jedoch, sie gibt scheinbar sechs verschiedene Dinge an; aber die Hieroglyphe der Schale gehört wohl zu sches (= Alabaster), das gern mit diesem Gefäß determiniert wird. Links handelt es sich wohl nicht um drei Brotsorten, sondern um eine mit zusätzlichem Determinativ für Brot; das Zeichen für Bier, ein Gefäß, ist dann allerdings nicht ganz klar ausgeführt, vielleicht unfertig.
Abbildungen
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