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All
Images
Basic Info
Characteristics
Dating
Actors
Textual Data
Reference
Present location
International Inventory number
Inventory number
Designation
Translation:
D
E
F
G
I
P
S
A
Category
Typology
Description
Translation:
D
E
F
G
I
P
S
A
Im Laufe des Alten Reiches entwickelte sich die Sitte, die Gräber mit rundplastischen Darstellungen von Dienern und Dienerinnen auszustatten. Sie wurden dabei recht lebensnah bei der Ausübung ihrer häuslichen Tätigkeiten wie Bierbrauen, Getreidemahlen, Backen und Kochen wiedergegeben. Im Gegensatz zu den Darstellungen des Grabherrn und seiner Angehörigen handelt es sich bei den Dienerfiguren nicht um Idealbildnisse mit Anspruch auf zeit- und alterslose Schönheit. Sie stellen vielmehr den Versuch dar, die ewige leibliche Versorgung des Grabherrn mit den Mitteln der Bildmagie sicherzustellen. Die stark beschädigte, kopf- und armlose Figur stellt einen nackten Mann dar, der mit aufgestellten Beinen am Boden hockt. Armreste und Haltung der Beine erlauben eine Rekonstruktion der Tätigkeit des Mannes, die auch durch Parallelen abgesichert werden kann. Er hielt ursprünglich ein schlankes Biergefäß zwischen den Beinen, um es von innen zu reinigen. Dies ist ein Arbeitsvorgang, der in den Bereich des Bierbrauens fällt. Der Mann war also eine Art Brauerei-Gehilfe. Das heute mit der Figur verbundene Gefäß ist nicht ursprünglich zugehörig, wurde aber mit ihr im Schutt gefunden. Von seiner Form her erinnert es an die Braubottiche mit Ausguss, die zum Durchseihen bei der Bierproduktion (vgl. dazu hier die Dienerfigur PM 18) benutzt wurden. Ungewöhnlich an dieser Dienerfigur ist die Beschriftung mit einem Personennamen.
Archaeological Site
Provenance
Materials
Technique
Preservation
Colours
Height
(cm)
Width
(cm)
Length
(cm)
Depth
(cm)
Diameter
(cm)
Weight
(grs)
Dating
Dating (free text)
Dating Criterion
Gods
Kings
Persons
ii-SmA
Writing
Language
Category of text
Text Content
Writing Technique
Preservation of Text
Hieroglyphs
M18-S:mA*A-!
Transliteration
[1] jj-SmA
Translation
Translation:
D
E
F
G
I
P
S
A
(1) Ii-schema.
Acquisition
Year of Acquisition
Object''s History
Das hier vorgestellte Objekt stammt aus den Grabungen von Hermann Junker in Giza. Von 1912 bis 1914 und wieder von 1926 bis 1929 führte er Untersuchungen auf dem Westfriedhof bei der Cheops-Pyramide durch. Er arbeitete im Auftrag der Akademie der Wissenschaften Wien und wurde in großem Umfang von Wilhelm Pelizaeus, nach dem 1. Weltkrieg auch von der Stadt Hildesheim als Träger des Pelizaeus-Museums, finanziert. Durch offizielle Fundteilungen gelangten zahlreiche Objekte in Pelizaeus' Besitz, der sie sogleich an das 1911 eröffnete Pelizaeus-Museum überwies. Die Funde aus den Grabungen 1926 bis 1929 gelangten direkt in das Museum. Hildesheim erhielt auf diesem Wege eine der bedeutendsten Sammlungen des Alten Reiches, die sich heute außerhalb Ägyptens befinden. Junker fand außerdem sehr viel Material, das aus Sekundärbestattungen der Spätzeit und der Griechisch-Römischen Zeit in Mastaben des Alten Reiches stammt. Auch hiervon gelangte einiges nach Hildesheim.
Associated Objects
Photographic references
Editor of record
First Registration Date
Last Update
Bibliography
Roeder, G., Die Denkmäler des Pelizaeus-Museums zu Hildesheim, Hildesheim 1921, S. 55. Junker, H., Gîza VII : Der Ostabschnitt des Westfriedhofs (Akademie der Wissenschaften in Wien: Philosophisch-historische Klasse, Denkschriften 72.3), Wien; Leipzig 1944, S. 111-112, Tf. 22 d. Kayser, H., Die ägyptischen Altertümer im Roemer-Pelizaeus-Museum in Hildesheim, Hildesheim 1973, S. 43. Porter, B. & Moss, R.L.B., Topographical Bibliography of Ancient Egyptian Hieroglyphic Texts, Reliefs, and Paintings, vol. III².1 : Memphis, Oxford 1974, S. 151. Martin-Pardey, E., Plastik des Alten Reiches : Teil 1 (Corpus Antiquitatum Aegyptiacarum: Pelizaeus-Museum Hildesheim, Lieferung 1), Mainz 1977, S. 119-125.
General Comment
Herkunft: Der ursprüngliche Aufstellungsort ist unbekannt und irgendwo auf dem Westfriedhof zu vermuten. Fundort: Westfriedhof, Mastaba des Ptah-schepses. Die Dienerfigur wurde nahe dem Serdab verworfen im Schutt aufgefunden. Material: Nummulitkalkstein. Farben. Erhaltungszustand: Von der Dienerfigur sind Hals, Kopf, rechte Schulter, der ganze rechte Arm sowie Teile des linken Armes weggebrochen. Beschädigungen befinden sich an Knien und Beinen. Der nicht zugehörige Topf weist Beschädigungen an der Standfläche und im Mündungsbereich auf. Es sind noch geringe Reste der einstigen Bemalung erhalten. Kommentar des Textes: Die Namensinschrift [1] verläuft einzeilig vor den Füßen der Dienerfigur.
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